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«Entertainment-Charts»: Böhse Onkelz trifft auf «Die Eiskönigin 2» und «Animal Crossing»

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Herzlich Willkommen im Netz! Die GfK hat jüngst die Entertainment-Bestseller im ersten Quartal 2020 gekürt. Die Interessen der Gesellschaft sind dabei bunt gemischt. Außerdem der Blick auf TikTok und eine neue Corona-Warn-App.

Hier geht's zu den Kritiken der Top-Filme:

* zu «Downton Abbey - Der Film» gibt es keine QM-Kritik
“Böhse Onkelz” neben “Herz Kraft Werke” von Sarah Connor, “Blinding Lights” (The Weeknd) neben “Roller” (Apache 207) oder «Die Eiskönigin 2» neben «Rambo: Last Blood»: Das Spektrum der Entertainment-Bestseller in Deutschland war Anfang 2020 breit gesteckt. Das zeigt die Analyse der Segmente Musik, Video und Games von GfK Entertainment. Die Sonderauswertung der GfK gibt interessante Schlüsse über den diversen Erfolg der gefragtesten Unterhaltungsprodukte zurzeit. Basis der Quartalsauswertung waren die Verkäufe der Kalenderwochen 1-13.

So ist in der Musik zum Beispiel ein breiter Genre-Mix zu erkennen. An der Spitze der verkauften Albums-Charts stehen im ersten Quartal das Rock-Quartett “Böhse Onkelz” mit ihrem gleichnamigen Album vor HipHopper “GZUZ” (mit “GZUZ”) und Sängerin Sarah Connor (“Herz Kraft Werk”). Als ob der große Kulturschock in der Top Drei noch nicht genug wäre, finden sich in der Top Ten auch noch die K-Pop-Band BTS (mit “Map of the Soul”) oder Schlagersänger Giovanni Zarrella (mit “La vita e bella”) auf den Plätzen fünf und acht wieder. Blickt man auf die umsatzstärksten Singles, so ergibt sich ein ähnlich diverses Bild. Von oben grüßt, wenig überraschend, der Synthwave-Track “Blinding Lights” von The Weeknd. Dahinter besetzen Tones an I mit dem Pop-Hit “Dance Monkey” und Rapper Apache mit “Roller” das Treppchen.

Im Gaming-Bereich ist derzeit vor allem ein Titel hervorzuheben: “Animal Crossing”. Das Simulationsspiel kann sich momentan kaum mehr vor der hohen Nachfrage retten. Obwohl er erst im März erschienen ist, toppt der Nintendo-Titel mit seiner großen Beliebtheit alle anderen Spiele an der Konsole. Da an den leistungsstarken Konsolen PS4 und Xbox One derzeit nicht viel Großes anfällt, da alle Entwickler auf die nächste Konsolen-Generation warten. Gehören Rang zwei und drei Anfang 2020 ebenfalls Nintendo. Hinter “Animal Crossing” rangieren “Mario Kart 8 Deluxe” und “Luigi’s Mansion 3”. Am PC sind Simulationen momentan auch besonders gefragt. Hier steht “Anno 1800” vor “Die Sims 4” und dem “Landwirtschafts-Simulator 2019” an der Spitze.

An den Blu-ray- und DVD-Kassen ist die Rückkehr von John «Rambo» sehr beliebt. In beiden Videoträger-Charts ist «Rambo: Last Blood» auf dem Treppchen. Bei den DVDs auf Platz drei, hinter der «Eiskönigin 2» und «Downton Abbey - Der Film», und bei den Blu-Rays sogar auf Platz eins, vor dem «Joker» und «ES: Kapitel 2».

TikTok führt Mindestalter für die Nutzung von Direktnachrichten ein


Das aufstrebende Netzwerk für mobile Kurzvideos wird sich in seiner tragenden Rolle für Millionen von Jugendlichen immer bewusster - zumindest ein bisschen. Zur Sicherheit der jüngsten Nutzer können ab dem 30. April nur noch Mitglieder ab 16 Jahren auf das Nachrichtenarchiv zugreifen, neue Nachrichten senden und empfangen. Alle Nutzer, die von dieser Änderung betroffen sind, bekommen seit dem 16. April eine In-App-Benachrichtigung dazu und können bis zum 30. April ihre Daten exportieren.

"TikTok ist ein Zuhause für die Kreativität unserer Nutzer*innen und bietet ihnen eine authentische und positive Erfahrung. Die Sicherheit unserer Community hat für uns oberste Priorität. Deshalb arbeiten wir stetig an neuen Sicherheitseinstellungen, bauen unsere weltweiten und lokalen Teams aus und legen Wert darauf, dass unsere Richtlinien transparent sind. Außerdem arbeiten wir mit unabhängigen Partnern wie Internet Matters und der Internet Watch Foundation zusammen", sagt Cormac Keenan, Head of Trust and Safety EMEA, TikTok.

Handy-App zur Eindämmung von Corona wohl nichts für ältere Smartphones


Um gegen das Coronavirus so schnell wie möglich zu bestehen, laufen im Hintergrund die Arbeiten von Google und Apple an einer Warn- und Melde-App auf Hochtouren. Allerdings gibt es Kritik daran, dass durch die nötige fortgeschrittene Technik vor allem die betroffene Risikogruppe, ältere Menschen, nicht gut genug abgedeckt werde. Die App soll auf die Funktechnik „Bluetooth Low Energy“ zurückgreifen, um die Nähe zwischen zwei Geräten zu erkennen. Damit soll ein Konzept ermöglicht werden, um mögliche Infektionen mit dem Coronavirus zu erkennen und Infektionsketten zu unterbinden.

Doch diese Technik werde von rund zwei Milliarden Geräten weltweit nicht unterstützt, so Neil Shah, Analyst beim Marktforschungsunternehmen Counterpoint Research, gegenüber der Financial Times. Auf jedem vierten Smartphone funktioniert demnach die moderne Bluetooth-Variante nicht. Hinzu kommt, dass viele Menschen nur ein einfaches Handy oder gar kein Mobiltelefon besitzen. Neben älteren Menschen blieben auch viele ärmere Mitbürger auf der Strecke. Doch ein aktuelles Betriebssystem auf dem neuesten Stand wird Wohl oder Übel die nötige Voraussetzung für die App werden. Nur so lassen sich die Ideen zur Bekämpfung und Eindämmung realisieren.

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