So schaffte es im Mai lediglich eine Folge von «Kitsch oder Kasse» auf eine knapp zweistellige Quote von 10,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, im schlechtesten Fall standen - wie am 7. Mai geschehen - hingegen nur 4,6 Prozent Marktanteil zu Buche. Auch die absoluten Reichweiten stürzten im Mai auf neue Allzeit-Tiefs, gleich drei Folgen rutschten auf eine Sehbeteiligung von unter 500.000 Zuschauern. Beim Gesamtpublikum lagen die Marktanteile zeitweise bei nur noch 4,5 Prozent. Bei diesen enttäuschenden Werten hilft es wenig, dass die Quoten in den letzten Tagen zeitweise etwas freundlicher aussahen. Denn unterm Strich blieb selbst die Mittwochsfolge, die mit neun Prozent Marktanteil das drittbeste Ergebnis des Monats erreichte, weit vom Senderschnitt entfernt.
Durchschnittsquoten von «Kitsch oder Kasse» seit Sendungsstart
- Febr.: 0,72 Mio. (5,8% / 9,4%)
- März: 0,73 Mio. (5,8% / 9,0%)
- April: 0,66 Mio. (5,7% / 7,8%)
- Mai: 0,57 Mio. (5,3% / 7,3%)
Zuschauer ab 3 Jahren (MA insgesamt/ 14- bis 49-Jährige).
Die baldige Ausstrahlungs-Pause dürfte Produktion und Sender angesichts des anhaltenden Negativ-Trends gelegen kommen, RTL wird die Lücke, die «Kitsch oder Kasse» um 15 Uhr hinterlässt, vorerst mit alten «Superhändler»-Folgen schließen. Fraglich bleibt derweil, wie RTL langfristig mit dem 17-Uhr-Sendeplatz verfahren möchte. Hier sind werktags weiterhin halbstündige Folgen von «Hensslers Countdown» zu sehen, die mit rund 6,6 Prozent bei den Umworbenen im Mai aber noch schlechter abgeschnitten haben als Oliver Geissens «Kitsch oder Kasse». Die Produktion mit Steffen Henssler soll in den kommenden Wochen zunächst im Programm bleiben - ewig wird sich RTL mit diesem schwachen Quotenniveau aber kaum zufrieden geben.
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