VOD-Charts

«Der Beischläfer» legt sehr respektablen Start hin

von   |  3 Kommentare

Die Amazon-Serie «Der Beischläfer» steigt auf dem zweiten Platz der Streamingcharts ein. Zudem übten sich neulich offenbar sehr viele Filmfans in «Star Wars»-Nostalgie.

Cast & Crew

Vor der Kamera:
Markus Stoll als Charlie Menzinger
Lisa Bitter als Dr. Julia Kellermann
Daniel Christensen als Franz-Xaver Holzapfel
Helmfried von Lüttichau als Paul Seidl
Mathilde Bundschuh als Prema
Lilly Forgách als Ingeborg Straschill
Florian Jahr als Nils Rohrbach

Hinter der Kamera:
Produktion: The Amazing Film Company GmbH
Drehbuch: Murmel Clausen und Mike Viebrock
Regie: Anna-Katharina Maier
Kamera: Thomas Wittmann
Produzenten: Thomas Peter Friedl, Gaby Bartolomeo und Ralf Kotowski
Nach drei Staffeln bei Amazon ging dieses Frühjahr die frühere Sat.1-Serie «Pastewka» zu Ende, doch in Sachen deutscher Comedyserien hat der Streamingdienst bereits Ersatz gefunden: Das neue Format «Der Beischläfer», für das eine relativ große Werbekampagne gefahren wird und das mit viel Münchener Lokalkolorit aufwartet, generierte in den vergangenen sieben Tagen 3,18 Millionen Bruttokontakte und schießt somit von der Null direkt auf den Silberrang. Ungeheuerlich knapp dahinter: Die schwarzhumorige Netflix-Serie «Dead to Me».

Das Serienvehikel mit Linda Cardellini, Christina Applegate und James Marsden gelangte kürzlich in seine zweite Staffel. Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Goldmedia verführte das Format in den zurückliegenden sieben Tagen brutto 3,13 Millionen Menschen dazu, ihren Netflix-Account zu nutzen. Auch der Spitzenreiter der VOD-Charts ist ein Netflix-Format: Es ist wieder einmal «Haus des Geldes». Die spanische Produktion zählt dieses Mal 4,72 Millionen Bruttokontakte. Rang vier teilen sich unterdessen «Grey's Anatomy» und «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» mit jeweils 2,61 Millionen.

Auf dem sechsten Rang gibt es eine gewaltige Überraschung, denn dort haben wir es weder mit einer Serie noch mit einem neuen Streaming-Exklusivfilm zu tun, sondern mit einem altbekannten Filmklassiker: Gemäß Goldmedia haben brutto 2,13 Millionen VOD-Nutzerinnen und -Nutzer «Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung» gestreamt. Nach der Serie «Star Wars Rebels» vergangene Woche ist dies der zweite «Star Wars»-Katalogtitel in Folge, der in unsere Streamingcharts gespült wird. Die Rebellen aus einer weit, weit entfernten Galaxis teilen sich Platz sechs unserer VOD-Charts übrigens mit den kauzigen Leuten aus «Community» sowie mit den Kämpferinnen und Kämpfern aus «The Last Kingdom».

Abgerundet werden die wöchentlichen Top Ten der am häufigsten gestreamten Inhalte in Deutschland mit «Vikings» (2,12 Millionen) und «Modern Family». Die Comedyserie reizte brutto 2,08 Millionen VOD-Nutzende.


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Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
Wolfsgesicht
11.06.2020 01:33 Uhr 1
Also schauspielerisch ist der Beischläfer eher etwas was man im Vorabendprogramm der ARD findet. Aber man kanns mögen.
kauai
13.06.2020 21:27 Uhr 2
Manchmal ist es einfach nur erschreckend, was die breite Masse so konsumiert. Eine Serie, die unproblematisch auch bei RTL oder Pro 7 gut ins Programm passen würde.
Sentinel2003
15.06.2020 13:19 Uhr 3
Ich wollte nun echt doch mal wissen, wieso anscheinend wohl doch einige, viele Amazon Zuschauer sich dsas Ding frein ziehen...oh mein Gott, wieso sich dieses Projekt Lisa Bitter sich hat auf Quatschen hat lassen?? Ich habe nicht mal es bis zum Ende der 1.Folge geschafft....



Joar, DAS wäre wirklich ein Fall entweder für den ARD - Vorabend oder für das BR - Vorabend Programm....aber nicht für Amazon... :relieved:
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