US-Quoten

«America's Got Talent» sonnt sich weiter an der Spitze

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Unangefochten auf Platz 1 bleibt weiterhin «America's Got Talent», muss aber leichte Abstriche in der Gesamtreichweite hinnehmen. Für The CWs «Stargirl» läuft es weiterhin wechselhaft und eine Doku bei ABC trifft den Zeitgeist.

Erklärung Rating

In den USA wird die Einschaltquote auf zwei verschiedene Arten angegeben, wobei der Wert "Share" vergleichbar mit dem deutschen Marktanteil ist. Der Wert "Rating" gibt ebenfalls einen Prozentsatz an, allerdings ist die Bezugsmenge alle Haushalte, die die Möglichkeit haben das Programm zu verfolgen, egal ob das Empfangsgerät eingeschalten ist. Ein Rating von beispielsweise 1,0 sagt aus, dass 1% der 120,6 Millionen Fernseh-Haushalte in den USA das Programm verfolgt haben.
Erneut konnte sich «America’s Got Talent» recht konkurrenzlos den Platz an der Sonne am Dienstag sichern. Im Durchschnitt lag die Reichweite bei 8,44 Millionen Casting-Fans, was einem Verlust von knapp 300.000 Zuschauern gegenüber der Vorwoche entspricht. Die Sehbeteiligung in der Zielgruppe blieb dagegen konstant bei einem Rating von 1,3 Prozent. Für «World of Dance» blieben im Anschluss noch 4,41 Millionen Tanz-Begeisterte dran, der zweitbeste Wert der laufenden Staffel. Bei den 18- bis 49-Jährigen steigerte sich die Tanz-Show sogar um 0,1 Prozent im Vergleich zur vergangenen Woche und landete bei 0,9 Prozent.

In den USA sind die Proteste rund um die „Black Lives Matter“-Bewegung weiterhin in aller Munde, was ABC dazu veranlasste die John Ridley Dokumentation aus dem Jahre 2017 «Let It Fall: Los Angeles 1982-1992» erneut ins Programm aufzunehmen. Die Doku dreht sich um das Jahrzehnt vor dem Aufstand 1992 in Los Angeles, besser bekannt als die Rodney King Riots. Für die zweistündige Dokumentation interessierten sich durchschnittlich 2,64 Millionen US-Amerikaner. In der Zielgruppe wurden ordentliche 0,5 Prozentpunkte verbucht. Im Anschluss verzeichnete «The Genetic Detective» dieselben Werte wie vor sieben Tagen. 2,73 Millionen Krimi-Fans sahen zu, in der Zielgruppe standen die üblichen 0,4 Prozentpunkte zu Buche.

Der Rest des Fernseh-Abends ist recht schnell erzählt: als einzige weitere neue Sendung lief bei The CW «Stargirl». Bereits zum zweiten Mal in der noch jungen Sendungsgeschichte rutschte die DC-Serie unter die Millionen-Marke, lediglich 0,93 Millionen Comic-Fans schalteten ein. In der werberelevanten Gruppe holte die Show damit zum dritten Mal in Folge ein Rating von 0,2 Prozent. Im Anschluss sorgte eine Wiederholung des Stand-Up-Specials von Marina Franklin «Single Black Female» für gar keinen Ausschlag der Zielgruppen-Nadel, düstere 0,0 Prozent. CBS zeigte bereits versendete Krimi-Serien. «NCIS» holte 0,5 Prozent des jüngeren Publikums, «FBI» und «FBI: Most Wanted» jeweils 0,4 Prozent. FOX setzte auf einen alten Doppelpack von Gordon Ramsay. «Hell’s Kitchen» ergatterte zu Beginn des Abends 0,4 Prozentpunkte in der Zielgruppe, «Gordon Ramsay’s 24 Hours to Hell and Back» dann nur noch 0,3 Prozent.

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