Im letzten «Jenke-Experiment» vor seinem Wechsel zu ProSieben drehte sich alles um das Thema Fleischkonsum. Erst am 2. März war die Folge erstausgestrahlt worden, nun bekamen die Zuschauer die vorerst letzte Ausgabe des Formats ein paar Monate später noch einmal zur besten Sendezeit zu sehen. Dementsprechend fiel das Interesse der TV-Zuschauer überschaubar aus. Statt den sehr guten 17,3 Prozent Marktanteil von der Premiere wurden es im Rerun nur überschaubare 10,9 Prozent auf dem werberelevanten Markt. Insgesamt waren knapp vier Monate später über eine Million weniger Zuseher dabei. Der Plan, das thematisch zum Skandal bei Tönnies passende Experiment noch einmal zu zeigen und deshalb Erfolg zu haben, ging nicht wirklich auf. Wiederholung bleibt eben Wiederholung.
Wegen des großen Zuschauerschwunds lief es für «Das Jenke-Experiment» vor allem beim Gesamtpublikum dürftig. Mit den Zuschauern ab drei Jahren verbuchte man nur miese 5,1 Prozent Marktanteil. Im Anschluss schaffte es dafür «stern TV» diesen schwachen Vorlauf auch noch insgesamt zum guten zu wenden. Das Magazin wusste mit einer neuen Ausgabe immerhin 1,66 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu überzeugen und war damit trotz späterer Uhrzeit gefragter als die Wiederholung zuvor. Mit 9,8 Prozent Sehbeteiligung fuhr man bei RTL zu später Stunde sehr gut und auch beim werberelevanten Publikum sah es nicht schlecht aus. Dort waren mit 0,68 Millionen jungen Zusehern wieder starke 14,0 Prozent Marktanteil drin.
Auch bei den Kollegen von VOX sah es zu Beginn der Primetime nicht sonderlich rosig aus, zumindest in der klassischen Zielgruppe. Allerdings kam hier keine Wende mehr am späten Abend. «Magnum P.I.» war durchweg unterdurchschnittlich unterwegs. Die beiden neuen Folgen starteten mit 5,4 und 6,0 Prozent bei den klassisch Umworbenen ausbaufähig. Ein Rerun der Serie sowie «Law & Order: SVU» stürzen anschließend auf miese 4,5 und 2,4 Prozent ab. Beim Gesamtpublikum sah es für «Magnum P.I.» dafür gar nicht schlecht aus. Hier machten sich die neuen Folgen mit 1,21 und 1,35 Millionen Zuschauern sowie 4,4 und 5,0 Prozent Sehbeteiligung ziemlich gut.
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