Streaming-Nutzende kennen es unter anderem von Netflix und von Disney+: Es gibt zwar einen Account, doch auf diesem Account lassen sich mehrere Profile erstellen. So können zum Beispiel Paare, die sich einen Account teilen, auf ihren eigenen Profilen Titel ansteuern, so dass ihnen der Algorithmus auf sie zugeschnittene Empfehlungen macht und bei Serien, die man vielleicht in unterschiedlichem Tempo schaut, nicht dauernd in der Episodenliste herum scrollen muss. Amazon Prime Video hat sich in Deutschland dagegen bislang der Option, Profile zu erstellen, verweigert.
Nun beginnt Amazon Deutschland aber damit, sukzessive auf Amazon-Prime-Video-Accounts diese Option zu installieren. Der Versandhandel und Streaminganbieter ermöglicht es, pro Account bis zu sechs Profile zu erstellen. Ähnlich wie bei Netflix oder Disney+ können "normale" Profile erstellt werden oder Kinder-Profile, die Inhalte rausfiltern, die nicht für junge Augen geeignet sind. Auf Kinder-Profilen auf Amazon Prime Video werden zudem Suchvorschläge gefiltert und die Kauf-Optionen deaktiviert.
Da Amazon schrittweise vorgeht, statt die Profil-Option bei allen Accounts in allen potentiellen Ansichten von Amazon Prime Video einzuführen, ist gegebenfalls noch etwas Geduld angesagt. Die Prime-Video-Smartphone-App und die App auf dem Amazon Fire TV Stick haben ersten Erfahrungsberichten zufolge Vorrang.
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