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Dritte «Superstar»-Staffel fulminant gestartet

von  |  Quelle: RTL / Quotenmeter.de
Es war wohl das größte Risiko, das der Kölner Privatsender RTL in diesem Jahr einging, doch die Verantwortlichen hatten Glück: Mit neuen Moderatoren und neu besetzter Jury startete am Mittwochabend um 20:15 Uhr die dritte Staffel der Castingshow «Deutschland sucht den Superstar». Nachdem die erste Staffel mit am Ende mehr als zehn Millionen Zuschauern ein Überraschungserfolg wurde, konnte die zweite Staffel, die nur ein Jahr später lief, nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen.

Der Start der neuen Staffel ist aus Quoten-Sicht jedenfalls überaus gelungen. Zur besten Sendezeit verfolgten bis zu 7,18 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren die Höhepunkte des ersten Castings in Wuppertal, zu dem jeder kommen konnte, der nicht wesentlich älter aussah als 30. Im Schnitt waren 5,65 Millionen Fernsehzuschauer dabei, was für einen fantastischen Marktanteil von 16,4 Prozent beim Gesamtpublikum reichte. Noch besser lief es für die Moderatoren Tooske Ragas und Marco Schreyl allerdings in der wichtigen Zielgruppe: 3,71 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten nicht nur für 26,4 Prozent Marktanteil sondern logischerweise auch für den Tagessieg. Bleibt nun abzuwarten, wie die Quoten des zweiten Castings sein werden, das am kommenden Samstag im Anschluss an «Wer wird Millionär?» ausgestrahlt wird.

Wirft man einen Blick auf die Quoten in den verschiedenen Altersgruppen, so fällt auf, dass die Show besonders beim weiblichen Publikum gut ankam: Während bei den Frauen ab 14 Jahren der Marktanteil mit 3,37 Millionen Zuschauerinnen bei 18,1 Prozent lag, waren die Männer mit 1,73 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 12,0 Prozent eher weniger für von Star-Suche angetan. Den höchsten Marktanteil erzielte «Deutschland sucht den Superstar» bei den 3- bis 13-Jährigen, wo 550.000 junge Zuschauer für 41,7 Prozent Marktanteil reichten. Ähnlich stark war die Castingshow auch in der Gruppe der 20- bis 29-Jährigen: Hier reichten 0,91 Millionen Bundesbürger für einen Marktanteil von 37,5 Prozent.

Das ältere Publikum konnte erwartungsgemäß weniger mit der dritten Staffel der Castingshow anfangen: Während die Auftakt-Sendung bei Zuschauern zwischen 50 und 64 Jahren jedoch noch auf akzeptable 11,3 Prozent Marktanteil kam, versagte «Deutschland sucht den Superstar» bei den über-65-Jährigen mit nur noch 4,2 Prozent komplett.

Vom guten Vorprogramm konnte ab 21:15 Uhr auch die Dokusoap «Einsatz in vier Wänden – Spezial» profitieren – obwohl die ausgestrahlte Folge lediglich eine Wiederholung war. Dem Publikum schien es entweder egal gewesen oder nicht aufgefallen zu sein, denn immerhin entschieden sich 4,40 Millionen Bundesbürger zum Einschalten. Der Marktanteil der erfolgreichen Renovierungs-Show lag bei 13,5 Prozent. Beim jungen Publikum genügten 2,98 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer für 20,8 Prozent Marktanteil.

Überraschend stark war im Anschluss auch Günther Jauch, der bei «stern TV» unter anderem Wohnexpertin Tine Wittler begrüßte. 3,55 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren sahen die fast 2-stündige Live-Sendung aus Köln, was einen Marktanteil von 18,7 Prozent zur Folge hatte. Noch besser sah es in der Zielgruppe aus: 2,18 Millionen Werberelevante verfolgten die aktuelle Sendung und bescherten dem Kölner Sender einen Marktanteil von 24,1 Prozent.

Doch trotz starker Primetime reichte es nicht ganz für den Tagessieg: Mit 14,7 Prozent unterlag man dem Konkurrenten Sat.1, der mit dem «Bullen von Tölz» ebenfalls einen Quotengaranten im Programm hatte und auf 14,9 Prozent Marktanteil kam. Bei den 14- bis 49-Jährigen sicherte man sich jedoch die klare Spitzenposition: 19,3 Prozent Marktanteil reichten für einen klaren ersten Rang.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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