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Noch härter ist gar «The Night Comes for Us» von Timo Tjahjanto. Der Film teilt sich viele Crew- und Castmitglieder mit «The Raid 2» und erzählt von einem Ex-Mitglied einer Eliteeinheit, das von früheren Weggefährten dafür hingerichtet werden soll, dass es weich geworden sei. Was folgt, ist ein ruheloser, immer weiter eskalierender Streifzug der Zerstörung, neben dem die Kämpfe in «Gangs of London» kompakt und die Kriegsschauplätze klinisch sauber aussehen.
Wenn die Gewalt etwas weniger brachial-zelebriert sein, sondern einschüchternd-spannend sein soll, empfiehlt sich die dramatische und stilvolle «Pusher»-Trilogie von Nicolas Winding Refn («Drive»), in der zwei Freunde spontan ins Drogengeschäft einsteigen, nicht ahnend, welch gigantischer Rattenschwanz an harschen Konsequenzen damit einhergeht.
Wenn es dagegen unbedingt England sein muss, empfiehlt sich der knallharte britische Gangsterfilm «Avengement» von Jesse V. Johnson mit Scott Adkins in der Rolle eines lange Zeit wohlmeinenden, braven Bürgers, der von einer sehr weit verzweigten, verschwörerischen Gruppe krimineller Subjekte mächtig übers Ohr gehauen wird und nun nach blutiger Rache giert. Johnson vereint das Kolorit der englischen Rüpelkultur, eine komplexe Hauptfigur und schmerzvolle Actionszenen zu einem wuchtigen, kleinen, fiesen Film.
Natürlich gibt es noch Unmengen an weiteren Gangsterfilmen und harten Actionern, die in der Unterwelt spielen. Aber diese Beispiele sind noch immer nicht bekannt genug. Also haben sie diese Minuten im Rampenlicht verdient. Viel Spaß beim Anschauen.
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