Keinen Erfolg hatte der in Köln sitzende Sender RTL mit einer neuen Primetime-Factual-Sendung, die auf den Spuren von Marie Kondo wandelte. Auch in «Raus damit! Anika räumt dein Leben auf» ging es – nicht nur im übergeordneten Sinne – um das Aufräumen der eigenen vier Wände. Die zweistündige Produktion, die ab 20.15 Uhr zu sehen war, fiel jedoch mit gerade einmal 7,6 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten durch. Auch insgesamt fiel das ermittelte Ergebnis ziemlich mager aus: Nur 1,15 Millionen Leute schalteten ein. Das führte dazu, dass sogar das nachfolgende Magazin «Extra» mit im Schnitt 1,18 Millionen Zuschauern auf eine höhere Reichweite kam. Bei den Jungen lief es für die 22.15 Uhr-Sendung jedoch ähnlich bescheiden. Gerade einmal 6,6 Prozent der Umworbenen waren mit von der Partie.
Für das von Nazan Eckes moderierte Format war dies die schwächste Quote seit Juni 2016 – damals war zu diesem Zeitpunkt eine Fußball-Europameisterschaft am Laufen. So war es bei RTL am Montagabend der Fall, dass das spät gezeigte Format «Spiegel TV» mit 8,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe das beste Ergebnis des Abendprogramms einfuhr.
Und tagsüber? Da sah es teils auch bitter aus: Die Formate in der 17-Uhr-Stunde, «Hensslers Countdown» (Re-Run) und «Unter uns» (neue Folge) floppten mit 5,7 und 8,7 Prozent, der «Superhändler»-Doppelpack kam ab 14 Uhr auf 7,1 und 6,8 Prozent. Alles in allem landete RTL beim Tagesmarktanteil in der Zielgruppe am Montag nur bei 8,8 Prozent und somit sogar ein Zehntel hinter ProSieben.
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