Dank «Familie Dr. Kleist» geht’s für Romance TV hoch hinaus
Sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der Zielgruppe sprangen im August für den kleinen Spartensender neue monatliche Rekord-Marktanteile heraus. In der Zielgruppe des Senders, die 20- bis 59-jährigen Zuschauer, verbesserte sich Romance TV auf ein Allzeithoch von im Schnitt 0,25 Prozent Marktanteil. Zudem kletterte die durchschnittliche Reichweite dort auf 188.575 Zuseher - ebenfalls Rekord. Großer Antreiber für diesen schönen Aufwärtstrend war im August «Familie Dr. Kleist». Die inzwischen eingestellte ARD-Serie bescherte dem Sender immer wieder stark überdurchschnittliche Quoten. Bei den Erwachsenen zwischen 20 und 59 Jahren erreichte die Serie am 3. August den höchsten Marktanteil des Monats von 1,58 Prozent. Gleich fünf weitere Folgen befanden sich in der TopTen der Sendungen auf Romance TV mit den höchsten Sehbeteiligunge im August. Neben «Familie Dr. Kleist» punkteten auch «Die Manions aus Amerika» mit bis zu schönen 1,49 Prozent Marktanteil. Insgesamt kommt Romance TV mittlerweile auf einen Rekord-Gesamtmarktanteil von 0,18 Prozent. Meistgesehene Sendung im August war «Cecilia Ahern: Ein Moment fürs Leben» mit 98.889 Zuschauern am 3. August ab 21.50 Uhr.
«Die Höhle der Lügen» zum Start kein Erfolg
Im ZDFneo geht es seit neustem nicht in «Die Höhle der Löwen» sondern in die «Höhle der Lügen». Im Gegensatz zu dem seit Jahren sehr erfolgreichen VOX-Format hatte die «Höhle der Lügen» allerdings noch keine starken Einschaltquoten vorzuweisen. Denn die Premiere ging am späten Donnerstagabend für Moderatorin Laura Karasek ordentlich daneben. Nur rund 100.000 Zuschauer interessierten sich ab 22.35 Uhr für das neue Format. Mit mauen 0,6 Prozent Gesamtmarktanteil lag das neue Format vom gewohnten Senderschnitt ZDFneos ein großes Stück entfernt. Beim jungen Publikum war die Ausbeute mit 0,4 Prozent sogar noch etwas dünner. Da muss in der kommenden Woche mehr kommen. Denn an einem schwachen Lead-In kann es am Donnerstag nicht gelegen haben. Der Spielfilm «Gladiator» performte im Vorfeld mit 2,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sogar überdurchschnittlich und war auch insgesamt mit 730.000 Zuschauern und 2,6 Prozent ordentlich gefragt.
Counter-Strike-Finale interessiert im linearen TV kaum jemanden
Am Mittwochabend hätte unter normalen Umständen vor voller Hütt ein der Lanxess Arena in Köln das große Finale im Counter-Strike-Turnier der ESL One Cologne stattgefunden. In der Corona-Pandemie fand das Event rein digital statt. Die Profi-Esportler nahmen von zu Hause aus Teil. Im linearen TV wurde das Endspiel des Turniers in der Nacht auf Donnerstag sogar im Free-TV bei ProSieben Maxx gezeigt und nicht im Pay-TV bei ProSieben Fun. Wie viele andere Esports-Übertragungen in der Vergangenheit auch, hatte die ESL One Cologne allerdings keinen großen Erfolg beim Spartensender. «ran eSports» kam ab Mitternacht nur auf 0,02 Millionen Zuschauer, rund die Hälfte davon aus der klassischen Zielgruppe. Sowohl insgesamt als auch bei den klassisch Umworbenen sicherte sich die Übertragung zu Beginn nur maue 0,5 bzw. 0,8 Prozent Marktanteil. Später rutschte Teil zwei ab 3 Uhr nachts auf unter 10.000 Zuschauer ab und wurde mit 0,1 Prozent insgesamt und 0,2 Prozent bei den Werberelevanten abgestraft.
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