2018 hat Sat.1 damit angefangen, das Leben von ärmeren Menschen mit dem Leben recht reicher Menschen zu tauschen – und umgekehrt. In «Plötzlich arm, plötzlich reich» ist der Name also Programm, das Sozialexperiment ist in diesem Jahr mit Promi-Ausgaben zurückgekehrt. Mit dabei waren Z-Promis wie Matthias Mangiapane und Melanie Müller.
Zum Auftakt hat das den Quoten keinen Anschub gegeben, nur 7,5 Prozent waren für die erste Promi-Variante von «Plötzlich arm, plötzlich reich» am 31. August möglich. 0,62 Millionen umworbene 14- bis 49-Jährige schauten am Montagabend um 20.15 Uhr zu. Damit lag die Sendung unter dem Sat.1-Senderschnitt, der zuletzt 8,3 Prozent betrug. Auch bei allen Fernsehenden ab drei Jahren gab es keine guten Werte: Aus 1,28 Millionen Zusehern resultierten maue 4,4 Prozent Marktanteil. Dazu muss man wissen, dass das Format schon mit regulären Ausgaben ähnliche Quoten beim Gesamtpublikum geholt hat, in der Zielgruppe lagen die Ergebnisse 2019 zwischen 4,7 und 8,2 Prozent.
Folge zwei mit dem Titel „Beten statt Ballermann-Bühne“ hat 1,26 Millionen Zuseher ab drei Jahren erreicht, also immerhin fast genauso viele wie der Staffel-Auftakt. Der dazugehörige Gesamtmarktanteil blieb mit 4,4 Prozent gleich. Bei den Jüngeren ging es ein wenig aufwärts: 0,65 Millionen Zuschauer bedeuteten 8,1 Prozent Marktanteil, der Senderschnitt rückte also näher.
Am 14. September hat der ehemalige Boyband-Star Marc Terenzi an «Plötzlich arm, plötzlich reich» teilgenommen, mit 9,0 Prozent lief es nun plötzlich deutlich besser bei den Werberelevanten – genau genommen war es der beste Wert seit der 2018er-Staffel. Auf 0,74 Millionen stieg die Sehbeteiligung in der Zielgruppe. Insgesamt kletterte die Zuschauerzahl auf 1,46 Millionen, womit 5,2 Prozent Marktanteil einhergingen – auch hier lief es zuletzt vor zwei Jahren besser für das Format.
Im Mittel wurden die drei Promi-Folgen von «Plötzlich arm, plötzlich reich» von 1,33 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgt, 4,7 Prozent Marktanteil hatte das zur Konsequenz. Aus 0,67 Millionen 14- bis 49-jährigen Zusehern resultierten 8,2 Prozent Marktanteil. Damit ist die Produktion zwar kein Überflieger, aber immerhin lief es klar besser als im vergangenen Jahr für die normalen Ausgaben mit im Schnitt 6,8 Prozent. Die Promis haben es unterm Strich also doch gebracht.
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