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Raab ist Schuld: RTL mit Zuschauer-Einbußen

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Stefan Raab lud am Samstagabend bei ProSieben zum zweiten «Turmspringen» und wirbelte dadurch die Quoten spürbar auf. Günther Jauch musste beispielsweise mit seiner Quizshow «Wer wird Millionär?» deutlich Federn lassen.




Nachdem das Prominentenspecial am Donnerstag fast elf Millionen Zuschauer begeisterte, wollte die reguläre Ausgabe am Samstag gerade mal 5,21 Millionen Bundesbürger sehne. Der Marktanteil betrug eher schwache 16,6 Prozent. Doch in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lief es noch schlechter: Mit 1,80 Millionen Zuschauern dieser Altersklasse und einem Marktanteil von 15,7 Prozent lag das Frage-Antwort-Spiel sogar unter dem aktuellen Schnitt des Kölner Privatsenders.

Auch «Deutschland sucht den Superstar» bekam die Konkurrenz zu spüren: Nach fast sechs Millionen Fans am Mittwoch, konnten sich nun 4,82 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren für die dritte Staffel der Castingshow begeistern. 15,0 Prozent aller Zuschauer entschieden sich ab 21:15 Uhr für RTL. Bei den 14- bis 49-Jährigen sicherten sich Marco Schreyl und Tooske Ragas jedoch den Tagessieg vor Stefan Raab: 3,07 Millionen junge Zuschauer reichten für fantastische 26,5 Prozent Marktanteil.

Ab 22:15 Uhr durfte Comedian Mario Barth den zweiten und zugleich letzten Teil seines Bühnenprogramms «Männer sind Schweine – Frauen aber auch!» präsentieren: Im Durchschnitt lachten 3,25 Millionen Bundesbürger über die Witze des Comedystars. Der Marktanteil lag bei eher schwachen 11,4 Prozent. Doch in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen konnte Mario Barth auf ganzer Linie überzeugen: 2,43 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse wollten die Aufzeichnung aus Berlin sehen und bescherten RTL einen Marktanteil von 20,7 Prozent.

Keineswegs zufrieden können die Verantwortlichen von RTL mit den Tageswerten des Senders sein: Mit nur 9,8 Prozent Marktanteil lag der Kölner Kanal am Samstag nur auf Rang drei hinter ARD und ZDF. Bei den 14- bis 49-Jährigen musste man sich mit 13,0 Prozent Marktanteil klar der ProSieben-Konkurrenz geschlagen geben, die auf fantastische 16,1 Prozent Marktanteil kam.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/12150
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