Seit 1978 ist die «SOKO München» (früher «SOKO 5113») Bestandteil des ZDF-Programms, doch die Verantwortlichen haben sich schon vor längerem dazu entschieden, sich in Zukunft von der ältesten «SOKO»-Produktion trennen zu wollen. Ein Quotenerfolg war die Krimiserie dabei stets, rund 3,6 Millionen Zuschauer und knapp 17 Prozent Marktanteil wurden zuletzt gemessen. Sehr erfolgreich fiel am Montagvorabend auch der Auftakt in die finale Staffel aus, zu dem gegen 18.05 Uhr 2,86 Millionen Zuschauer den Weg ins ZDF fanden. Der Marktanteil kletterte infolgedessen auf weit überdurchschnittliche 17,8 Prozent.
Damit sicherte sich das ZDF nicht zuletzt die Marktführung vor dem Ersten, das zur gleichen Zeit eine neue Folge von «Gefragt - Gejagt» ausstrahlte und damit 2,45 Millionen Zuschauer erreichte. Mit einer Quote von 16,1 Prozent bei allen durfte aber auch Das Erste sehr zufrieden sein, bei den 14- bis 49-Jährigen kamen ebenfalls überdurchschnittliche 8,3 Prozent zustande. Zum Vergleich: Beim jungen Publikum fiel der Erfolg der «SOKO München» eher bescheiden aus, mit gerade einmal vier Prozent Marktanteil lag das ZDF in dieser Altersgruppe deutlich hinter «Gefragt - Gejagt» im Ersten.
Ein ähnliches Bild wie am Vorabend zeigte sich bei ARD und ZDF übrigens auch am Vormittag im Duell der Morgen-Sendungen «Live nach neun» (Das Erste) und «Volle Kanne» (ZDF). Während die ZDF-Produktion ab 9.05 Uhr angesichts von 13,7 Prozent bei allen in Führung lag («Live nach neun» musste sich mit 8,8 Prozent begnügen), ergab sich bei den 14- bis 49-Jährigen ein umgekehrtes Bild. Hier ging Das Erste angesichts von leicht überdurchschnittlichen 7,1 Prozent sogar vor der «Vollen Kanne» durchs Ziel, die sich mit mäßigen 5,9 Prozent begnügen musste.
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