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3,13 Millionen: «Babylon Berlin» weiter unter Druck

von   |  5 Kommentare

Die Premiere der neuen Folgen konnten schon am Mittwoch nicht wirklich überzeugen.

Die dritte Staffel der deutschen Serie «Babylon Berlin» fährt keine überzeugenden Einschaltquoten ein. Die Premiere der dritten Staffel, die am Sonntag auf dem «Tatort»-Sendeplatz ausgestrahlt wurde, erzielte nur 4,33 Millionen Zuschauer und fuhr 13,6 Prozent Marktanteil ein. Die Krimi-Reihe des Ersten ist deutlich erfolgreicher. Und auch schon am Mittwoch standen neue Folgen auf dem Programm. Zuvor lief ein «ARD Extra».

Doch das Vorprogramm half wenig, denn mit 3,21 Millionen Zuschauern und 11,3 Prozent Marktanteil landete die Sendung erstmals – wenn auch nur leicht – unter dem Senderschnitt. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,55 Millionen Zuschauer ermittelt, der Marktanteil sank auf 6,6 Prozent. Am Sonntag verbuchte «Babylon Berlin» noch 8,7 Prozent.

Die Folgen 23 bis 24 erreichten am Donnerstagabend ab 20.15 Uhr nur noch 3,13 Millionen Fernsehzuschauer. Die Produktion von X Filme Creative Pool, Beta Film, Sky Deutschland und Degeto Film, das zum Teil von Tom Tykwer umgesetzt wurde, erzielte 9,9 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Zuschauern sicherten sich die zwei Episoden 0,54 Millionen Zuschauer, der Marktanteil belief sich auf 6,1 Prozent.

Im Anschluss holte «Panorama» noch 2,25 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, wovon 0,36 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Die Marktanteile lagen bei 8,2 sowie 4,6 Prozent. Die «Tagesthemen» sicherten sich 2,25 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 10,0 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
second-k
16.10.2020 10:33 Uhr 1
Gefragt – gejagt: 3,08 Mio. 16,2% Marktanteil
Familie Tschiep
16.10.2020 13:22 Uhr 2
Ob es überzeugen konnte, weiß man nicht. Es war wahrscheinlich vielen Menschen zu schwer, zu folgen, weil es doch komplex war. Man muss aufmerksam schauen.

Mich hat es überzeugt, selbst wenn ich nicht glaube, dass die Figur von Eidinger schon das Konzept der Plattenverschiebung kannte, das Konzept von Wegener war damals sehr umstritten.

Mich interessiert vor allen Dingen, wie sie den Wandel des Zeitgeistes widerspiegeln. Ich hätte den Mordfall nicht gebraucht. Mich hätte viel eher eine Geschichte um die Tempo-Journalisten interessiert.

Im Gegensatz zu anderen Sechsteilern lassen sie sich Zeit, ein Panorama aufzubauen. Ich mag die verkappten Dreiteiler nicht, da wird mir zu sehr durch die Handlung gerast.
Vittel
16.10.2020 14:20 Uhr 3
Ich sehe das weiterhin als Erfolg, mehr kann man im linearen TV einfach nicht mehr erwarten. Mit dem Tatort Sendeplatz hat man sich vermutlich keinen Gefallen getan, da wollen die Leute am Ende des Wochenendes eine abgeschlossene Geschichte, die man ohne Vorwissen verstehen kann, die danach aber wie das Wochenende vorbei ist.



Solche Serienproduktionen sollten die ÖR zukünftig komplett zu VOD schieben, aber deutlich besser organisiert, als die jetzige Mediathekenintegration, da sieht die Babylon Berlin Seite aus wie Kraut und Rüben.
Sentinel2003
16.10.2020 16:46 Uhr 4
Kann es sein, dass die ARD nicht schon einmal eine andere Serie, im letzten Jahr kurzzeiti am Sonntag laufen liess?? War das nicht die "Charite" oder tatsächlich auch schon "Babylon Berlin"?? Jedenfalls sind die quoten natürlich NICHT zu vergleichen mit "tatort".
second-k
16.10.2020 19:43 Uhr 5


Jup, die erste Folge von Babylon Berlin am 30.09.2018 bewegte sich mit knapp 8 Millionen sogar noch auf Tatort-Niveau.

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