Quotencheck

«Darf er das? Live – Die Chris Tall Show»

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Waren der Late-Night-Show wieder so starke Quoten sicher wie Anfang des Jahres?

Der Stand-Up-Comedian Chris Tall erhielt ab September 2018 erstmals seine eigene Late-Night-Show «Darf er das? Live – Die Chris Tall Show» bei RTL. Zu Beginn lief die Show am Samstagabend recht erfolgreich. Ein Jahr später tauchte sie schließlich am Freitagabend auf und musste einiges an Quoten einbüßen. Die dritte Staffel Anfang 2020 erreichte wieder viel mehr Aufmerksamkeit und verdoppelte teilweise die Marktanteile. Mit neun neuen Folgen startete die bislang längste Staffel am 2. Oktober und lief nun immer freitags um 23.00 Uhr.

Ein spektakulärer Auftakt blieb aus, das Interesse belief sich nur auf 0,95 Millionen Zuschauer. Maue 5,8 Prozent Marktanteil waren weniger als die Hälfte des Ergebnisses Ende Februar. In der Zielgruppe schalteten ebenfalls nur 0,58 Millionen Fernsehende ein, was gerade für eine durchschnittliche Quote von 12,3 Prozent reichte. Eine Woche später hob sich die Reichweite auf 1,04 Millionen Menschen, doch weiterhin waren nicht mehr als annehmbare 6,4 Prozent möglich. 0,67 Millionen Umworbenen ergatterten mit guten 14,3 Prozent den besten Wert der Staffel.

Mit 1,04 Millionen Comedyfans und einer Sehbeteiligung von 6,1 Prozent blieb das Ergebnis auch am 16. Oktober recht konstant. Bei den Jüngeren sank die Zuschauerzahl wieder auf 0,59 Millionen Menschen. Hier wurde nun ein solider Marktanteil von 11,6 Prozent ermittelt. Am besten lief für den Sender schließlich die Ausgabe in der darauffolgenden Woche. Auf dem Gesamtmarkt ließen sich 1,15 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen und landeten immerhin bei akzeptablen 6,8 Prozent. Mit 0,57 Millionen Werberelevanten waren hier jedoch wieder weniger Fernsehende mit von der Partie. Die Quote belief sich auf 11,7 Prozent.

Am 30. Oktober fiel der Marktanteil bei einem Publikum von 0,96 Millionen Zuschauern weiter auf ein enttäuschendes Ergebnis von 5,4 Prozent. 0,53 Millionen Fernsehende im Alter zwischen 14 und 49 Jahren verfolgten die Show und fuhren annehmbare 10,5 Prozent Marktanteil ein. 0,88 Millionen und 0,52 Millionen Menschen bedeuteten eine Woche später jeweils die geringste Reichweite der Staffel. Während insgesamt ein schwacher Wert von 5,6 Prozent auf dem Papier stand, waren in der Zielgruppe zumindest passable 11,2 Prozent drin.

1,11 Millionen Fernsehende stellten am 13. November wieder einen leichten Aufwärtstrend dar und verbuchten maue 6,1 Prozent. Die 0,73 Millionen Umworbene hoben sich in dieser Woche mit guten 13,2 Prozent Marktanteil über den Senderschnitt. Doch die Freude bei RTL war spätestens mit der darauffolgenden Episode wieder verklungen. Das Programm hielt nur noch 0,96 Millionen Menschen auf dem Sender und landete wieder bei einer miesen Quote von 5,4 Prozent. Bei den 0,55 Millionen Jüngeren verlor man ebenfalls über drei Prozentpunkte und verbuchte einen mäßigen Marktanteil von 10,0 Prozent.

Auch zum Finale am 27. November rettete die Comedyshow nicht mehr viel. Der Anstieg auf 1,07 Millionen Fernsehende war nur gering. Die Sehbeteiligung von 6,0 Prozent war weiterhin ein eindeutig unterdurchschnittliches Ergebnis. Die Zielgruppe war zum Abschluss mit 0,61 Millionen Werberelevanten vertreten und beendete die Staffel mit einem soliden Wert von 11,1 Prozent.

Unterm Strich verfolgten die vierte Staffel der Late-Night-Show «Darf er das?» durchschnittlich 1,02 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren. Der Marktanteil lag somit bei einem mauen Wert von 6,0 Prozent – eine Staffel zuvor waren noch gute 10,6 Prozent möglich gewesen. 0,59 Millionen Jüngere schalteten im Schnitt für das Programm ein und verbuchten recht durchschnittliche 11,8 Prozent. Auch wenn das Ergebnis ziemlich genau im Senderschnitt lag, dürfte RTL angesichts der Tatsache, dass Anfang des Jahres noch hohe 18,4 Prozent erreicht wurden, mit der jetzigen Ausstrahlung nicht wirklich zufrieden sein.

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