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Techtastisch – Blödsinn im Namen der Wissenschaft

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Gerade in Zeiten von Home-Schooling und Online-Vorlesungen sind Videos über Physik, Chemie oder Technik gefragt wie nie. Genau das, soll es bei Techtastisch mit einem neuen Video jeden Freitag geben.

Hinter dem Kanal Techtastisch steckt Marcel Häfele, 26 Jahre alt und wohnhaft um Berlin. Mit seinem Kanal möchte der junge YouTuber wissens- sowie sehenswerte Experimente und Lifehacks zu den Nutzern nach Hause transportieren. Regelmäßig verfolgt wird sein im März 2014 gegründeter Kanal von aktuell 439.000 Abonnenten, wobei sich seine Videos zumeist unter 100.000 Aufrufen ansiedeln. Das Themenspektrum des Kanals ist auch nicht allzu leicht zu umreisen. Allein bei den Videos der letzten 4 Wochen wurde vor die Kamera gebracht ob Sprite mit Schwefelsäure reagiert, was Piranhasäure mit Papier macht und wie man eine magnetische Hexagonillusion im 3D-Drucker fabriziert.

Somit dürfte sich bei einigen der veröffentlichten Videos auch sicherlich die Frage, nach einem Nutzen für den Alltag stellen. Wobei sich der YouTuber auch ernsteren Themen widmet, wie beispielsweise in seinem Video über den Nutzen von Mund-Nasen-Masken. Es ist also nicht nur Blödelei dabei. Neben entsprechenden physikalischen und chemischen „Test“-Videos stellt sich Häfele auch regelmäßig selbst einigen Experimenten. Unter dem #Selbstexperiment hat er bereits unter anderem untersucht was nur vier Stunden schlaf mit ihm machen, wie sich ein Tag lang blind sein anfühlt oder ob Laborsäuren sauer schmecken.



Für alle Nutzer, für die die Themenwelt von Techtastisch schnell zu langweilig wird hat der YouTuber auch noch einen Zweitkanal. Auf „Trashtastisch“ kommt jedes Video und Thema worauf Häfele noch so Lust hat, was jedoch nicht den Hauptkanal „zumüllen“ soll, so zumindest die Kanalinfo. Zuletzt fanden hier vor allem Videos aus dem Gaming-Sektor eine Bühne, wobei die letzten Veröffentlichungen schon bereits vier bis fünf Monate zurückliegen. Der Zweitkanal verfügt über 35.900 Abonnenten.

Die Frage könnte nun sein: Hat der Nutzer etwas von Techastisch? Oder: Wird hier wirklich Wissen vermittelt? So 100-prozentig lässt sich das wohl gar nicht beantworten, denn wie schon gesagt ist der Informationsgehalt von „In Cornflakes ist Metall drin!“ wohl sicherlich als kritisch anzusehen. Jedoch sollte man bei Techtastisch auf das Gesamtpaket schauen. Wenn sich die User, welche das angesprochene Cornflakes-Video an Land gezogen hat auch nur in kleinsten Teilen dann auch das Video zu Mund-Nasen-Masken anschauen kann wohl von einem Erfolg gesprochen werden. Selbst wenn nicht, gut unterhalten wurden sie in jeden Fall.

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