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Katapult: Das Magazin für Kartografik und Sozialwissenschaft

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Neu: Der Quotenmeter-Kiosk stellt Zeitschriften vor. Dieses Mal mit dem sozialwissenschaftlichen Magazin „Katapult“.

Wer das Logo von KATAPULT sieht, der kriegt womöglich Lust auf eine kalte Köstlichkeit: Denn auf einer schwarzen Waffel ist eine rote Eiskugel abgebildet, von der ein Eisklecks an der Waffel herunterläuft. Doch mit Eis hat das Magazin eigentlich gar nichts zu tun, vielmehr erlaubt es sich dadurch einen Scherz. So ist auch der Titel zu erklären: "KATAPULT: Magazin für Eis, Kartografik und Sozialwissenschaft" - das "Eis" ist dabei mit roter Farbe durchgestrichen.

Die letzten beiden Worte im Titel passen allerdings gut, denn KATAPULT stellt ein populärwissenschaftliches Magazin dar, das Infografiken und Karten zur Veranschaulichung nutzt. Es wurde im März des Jahres 2015 von Benjamin Fredrich gegründet. Seine Idee für das Magazin wurde im Jahr 2014 mit dem zweiten Platz bei dem UNIQUE-Ideenwettbewerb und außerdem mit dem Sonderpreis des UNIQUE+-Businessplanwettbewerbs ausgezeichnet. Die Auszeichnungen werden von der Universität Greifswald vergeben. Greifswald stellt gleichzeitig den Produktionsort des Magazins dar, es handelt sich dabei um einen kleinen Ort in Mecklenburg-Vorpommern.

KATAPULT befasst sich mit verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen - beispielsweise mit den Politik-, Sozial-, Rechts-, Sprach-, Geschichts- und Wirtschaftswissenschaften. Auch die Humangeographie spielt eine Rolle. Das übergeordnete Zielt des Magazins ist es, sozialwissenschaftliche Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dies geschieht auf kreative Art und Weise und durch einfache und doch sehr durchdachte Veranschaulichungen. Komplexe Inhalte von sozialwissenschaftlicher Forschung sollen populärwissenschaftlich publiziert werden. Zunächst wurde KATAPULT sogar in mehreren Sprachen veröffentlicht, um noch mehr Menschen Wissenschaft zu vermitteln und einen internationalen Austausch anzustoßen. Mittlerweile ist das Magazin aber ausschließlich in deutscher Sprache erhältlich. Es ist vor allem in die folgenden Rubriken unterteilt: IDEEN, POLITIK, WIRTSCHAFT, RECHT, GESCHICHTE, SPRACHE, TROCK'NE ZAHLEN.

KATAPULT erscheint vierteljährlich und finanziert sich vor allem durch den Verkauf der gedruckten Ausgaben. Auch Werbeeinnahmen, der Lizenzverkauf von Grafiken und Spenden tragen zum Umsatz bei. Dieser belief sich im Jahr 2016 auf rund 50.000 Euro. Seitdem steigerte er sich drastisch und im Jahr 2019 knackte KATAPULT die Marke von über einer Million Euro Umsatz. Der Verlag vertreibt neben dem Magazin auch Bücher, Poster und Kartenspiele. Seit September 2020 werden Bücher im eigenen Katapult-Verlag veröffentlicht. Laut eigenen Angaben wird das Katapult-Magazin vollständig auf Recyclingpapier gedruckt. Es erscheint in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg.

Die erste Ausgabe des Magazins erschien am 30. März 2016 mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren im deutschsprachigen Raum. Dabei stellten die Themen Korruption, Migration und Diktaturen dar, mit denen sich in 20 Artikeln auf 100 Seiten beschäftigt wurde. Im September 2020 erschien die 19. Ausgabe von KATAPULT. Dabei spielte die Corona-Pandemie eine Hauptrolle - aber auch Themen rund um das Klima waren vertreten.

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