Warum eine neue Bibel? Wird sich mancher fragen. Das bislang meistgelesene Buch der Welt kommt hier in einem völlig neuen Gewand daher und richtet sich an eine Gesellschaft, die das Lesen in Büchern scheinbar verlernt hat. Durch die optische Gestaltung und verbesserte Inhalte soll das Interesse an der Bibel erweckt werden. Eine zeitgemäße Sprache sowie kurze und prägnante Sätze fördern zudem die Lesefreundlichkeit. Die Basisbibel richtet sich vornehmlich auch an junge Menschen und ist so konzipiert, das sie sehr gut am Bildschirm gelesen werden kann.
Die Bibel - Fundament der Christenheit
Warum überhaupt die Bibel lesen? Wird sich auch so mancher fragen. Weil dieses Werk Überlieferungen, Offenbarungen und Weisheit in sich birgt, wie kein anderes gebundenes Buch. Die zeitgemäße Form der Basisbibel kommt dabei den Ansprüchen und der Leseverständlichkeit vieler Menschen entgegen. Sie ist keine moderne Übersetzung, aber sie räumt mit Redewendungen und Ausdrücken auf, die nie wirklich hinterfragt wurden und traut sich, Dogmen infrage zu stellen. Wohlgemerkt, es handelt sich bei dieser Bibel, - in der Kompaktausgabe erst im Januar 2021 erschienen -, um keine Einheitsbibel, sondern um eine Basisbibel.
Sie soll das Fundament bilden, um mit den Offenbarungsschriften, die in dem Gesamtwerk Bibel zusammengefasst wurden, vertrauter zu werden. Ein sehr sensibles Unterfangen. Dazu muss man wissen, das die Bibel kein einheitliches Werk ist. Seit 2.000 Jahren wurde zusammengestellt, geändert und verbessert. Die neue Basisbibel versucht dies alles auf eine Basis in ganz einfachen und klaren Sätzen zu stellen. Die wesentlichen Inhalte und Überlieferungen wurden dabei nicht geändert. Übersetzungen wurden hinterfragt, die Sprache verflüssigt und vor allem das Layout in eine moderne Form gebracht, wofür es bereits mehrfach Preise gab. Die Basisbibel wirkt frisch, fröhlich und ansprechend. In keinster Weise verstaubt und altbacken. Eben so wie die Botschaften der Bibel zeitlos gültig sind.
Die Basisbibel - Urtextnah und crossmedial
Die Verantwortlichen haben sich nicht getraut, vom Inhalt her von den Urfassungen und Interpretationen abzuweichen. Es ist keine ideologische Ausrichtung damit verbunden, sondern eine zeitgemäße Neufassung. Die Texte wurden in Sinnzeilen gefasst und werden durch kurze Erklärungen auf dem Rand jeder Seite ergänzt. Neu ist, dass erläuternde Hintergrundinformationen in elektronischen Versionen zur Verfügung stehen, worauf im Buch verwiesen wird (Die Seitenzahlen der Basisbibel sind als Internet-Kurzadressen gestaltet, die zu Webseiten führen, in denen zahlreiche Zusatzmaterialien wie Lexikonartikel, Karten- und Bildmaterial, Bibellesepläne usw. zu finden sind).
Herausgeber ist die evangelische Deutsche Bibelgesellschaft, die sich streng an den Urtext hält. So wagt man es nicht, das katholische Dogma von der "Jungfrauengeburt" infrage zu stellen und die Zeugung durch den "Heiligen Geist" wird beibehalten. Dabei ist dies nach den Naturgesetzen nicht möglich und Neuoffenbarungen des 20. Jahrhunderts übermitteln, dass Jesus der Sohn eines Römers war. Wie soll denn eine Zeugung durch den Heiligen Geist vonstatten gegangen sein? Die Offenbarung sagt, dass dies missverständlich überliefert wurde. In der Basisbibel wird dazu der Prophet Jesaja bemüht (7,14) der aber ganz klar sagte, dass das Kind den Namen Immanuel tragen wird. Der Engel, der Maria die Geburt kündete, sprach von Jesus. Auch heißt es, dass Jesus, der "Retter" sein wird, aber nicht der Retter, der das "Volk von aller Schuld befreien" wird. Das ist Interpretation und nicht Wahrheit.
Die BasisBibel ist im Handel erhältlich.
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