Dass Krimis sich derzeit unheimlicher Beliebtheit erfreuen, ist hinlänglich bekannt. Nun konnte das ZDF, das am Montagabend «Solo für Weiss» ausstrahlte, erfahren, dass auch Wiederholungen gut ankommen. Durchaus passend, denn Intendant Thomas Bellut gab am Montagnachmittag erst bekannt, dass für 2022 Einschnitte für das Programm anstünden, würde sich der Rundfunkbeitrag nicht erhöhen. Krimi-Wiederholungen könnten da natürlich die Lösung sein.
«Für immer Schweigen» lief tatsächlich am 3. September 2019 das erste Mal und holte eine Reichweite von 5,91 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, darunter 0,70 Millionen Jüngere. Diesmal verbuchte der Mainzer Sender 5,42 beziehungsweise 0,58 Millionen. Am Markt kam man damit auf 16,3 Prozent insgesamt und 6,5 Prozent bei den Jungen. Durchaus zufriedenstellend, vergleicht man es vor allem mit den Werten der Erstausstrahlung, die bei 18,4 und 7,2 Prozent lagen.
Zu späterer Stunde versendete das Zweite Deutsche Fernsehen die dritte und letzte «Bodyguard»-Folge im Montagskino. Die ersten beiden Folgen kamen auf 2,78 und 2,55 Millionen Zuseher, Folge Nummer drei verzeichnete ein 2,29-millionenköpfiges Publikum. Am Markt verschlechterte man sich von 15,3 und 14,1 Prozent auf 13,2 Prozent. Auch bei den jungen Zuschauern ging es bergab. 0,18 Millionen 14- bis 49-Jährigen blieben um 22:15 Uhr noch dran. Zuvor waren es 0,28 und 0,23 Millionen. Für das ZDF bedeutete das statt 5,8 und 4,8 Prozent diesmal 3,9 Prozent.
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