In kurzen Worten lässt sich «The Mopes» mit einer wohl klassischen Dramedy beschreiben. Monika, gespielt von Nora Tschirner platzt in das Leben von Musiker Mat, Roel Dirven. Dieser ist davon alles andere als begeistert und versucht Monika loszuwerden, bemerkt jedoch keineswegs, dass sie seine personifizierte Depression ist. Okay, zumindest in kurzen Worten ist so das Setting von The Mopes beschrieben, lässt man es sich jedoch einen Moment auf der Zunge zergehen, könnte sich hier ein ordentliches Verwirrspiel mit Comedy-Faktor verstecken.
Geschrieben von Ipek Zübert, welcher bereits für «Dreiviertelmord» oder «Bruder – Schwarze Macht» verantwortlich war, möchte das Format den Musiker Mat auf seinem Weg durch eine psychische Erkrankung begleiten und verwirklicht man sich diese Thematik könnte man meinen, dass es nicht nur lustig werden wird und die Genreeinteilung zu Dramedy verdient ist. Doch was steckt noch in der Handlung?
Singer-Songwriter Mat führt ein offenkundig zufriedenstellendes Leben, er ist einigermaßen glücklich vergeben sowie erfolgreich und findet daher in seinem Leben wenig, worüber er sich beschweren könnte. Monika hingegen ist als Charakter effizient, organisiert und steht kurz vor einer Beförderung. Sie ist eben das, was Mat fehlen könnte. Treffen die beiden Charaktere aufeinander zweifelt Mat an seiner Psyche und ist überzeugt er würde sich Monika schlicht einbilden, dass sie eine Projektion seiner verborgenen Depression ist, ahnt er da noch nicht. Die absurden Versuche des Musikers Monika loszuwerden führen dazu, dass auch Monika an sich Veränderungen feststellt, welche sie zuvor nicht kannte. Wohin die sechs, je 30-minütigen, Folgen führen und ob es wirklich was zu lachen gibt bei «The Mopes» können sich die Zuschauer ab dem 11. Mai immer dienstags ab 20:15 Uhr bei TNT Comedy anschauen.
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