Ende April waren die Zahlen von «Krass Schule – Die jungen Lehrer» so schlecht wie selten zuvor. In der letzten Aprilwoche erzielte man nur einmal einigermaßen annehmbare Zielgruppenquoten und holte 4,6 Prozent. Den Rest der Woche kam man nicht über die Drei-Prozent-Marke hinaus und musste sich einmal sogar mit weniger als zwei Prozent zufriedengeben. Seitdem haben sich die Marktanteile bei den 14- bis 49-Jährigen etwas stabilisiert und lagen um die vier Prozent, dennoch sicherte man sich für diesen Montag und Dienstag die Dienste von Jürgen Milski, der eine Gastrolle in der Reality-Soap spielen sollte.
Ab 17:03 Uhr ging die erste der beiden Folgen auf Sendung. Insgesamt schalteten 0,32 Millionen den Grünwalder Sender ein. Davon stammten 0,19 Millionen aus der umworbenen Zielgruppe. Die Gesamtreichweite ist der höchste Wert des Jahres für die Reality-Soap. In relativen Zahlen ausgedrückt bedeutet dies zwar unterdurchschnittliche 2,1 Prozent auf dem Gesamtmarkt und sehr gute 6,2 Prozent in der für die Werbewirtschaft wichtigen Gruppe – jeweils die besten Ergebnisse des Jahres. Am Dienstag gibt es dann die zweite Folge mit Milski.
Am Abend verabschiedeten sich «Die Bauretter» vorerst aus dem Programm. Das Docutainment-Format sprang für «Dickes Deutschland» ein, das nach nur einer Folge mit schlechten Quoten aus dem Programm flog. Wesentlich besser läuft es aber für «Die Bauretter» allerdings auch nicht und so dürfte man bei RTLZWEI froh sein, dass in zwei Wochen wieder «Die Geissens» – mit alten Folgen – ins Programm am Montagabend zurückkehren. Die Hoffnung auf Besserung besteht also, denn am Montagabend zeigten John Kosmalla und Manuela Reibold-Rolinger, dass es durchaus möglich auch mit älterem Programm nahe an den Senderschnitt zu kommen. Ab 20:15 schalteten 0,80 Millionen Zuschauer ein. Am Markt entsprach dies annehmbaren 2,6 Prozent. Bei den Jüngeren wurden mit 0,34 Millionen Sehern 4,1 Prozent registriert. Es waren die besten Werte der vergangenen fünf Wochen.
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