In den USA feiert die Krimi-Serie «Navy CIS» weiterhin ungeahnte Erfolge und brachte es nach den Football-Übertragungen auf die drittmeisten Zuschauer pro Folge. Im Schnitt verfolgten mehr als zwölf Millionen Zuschauer die Episoden der 18. Staffel, was mit ein Grund dafür sein dürfte, dass CBS erneut zum meistgesehenen Network in Amerika wurde. In Deutschland überträgt Sat.1 die Kriminalreihe und startete am 1. April in den ersten Teil der neuen Runde.
Den Auftakt verfolgten 1,46 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was gleichzeitig der niedrigste Wert der neun gezeigten Folgen ist. Nur 0,42 Millionen stammten aus der Zielgruppe, ebenfalls Negativrekord. Die Marktanteile befanden sich daher auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. Insgesamt wurden 4,8 Prozent gemessen, bei den 14- bis 49-Jährigen waren es 5,8 Prozent. Mit Folge zwei gingen die Werte nach oben. 1,66 Millionen Zuschauer sorgten für 5,1 Prozent Marktanteil. Bei den Umworbenen war der Sprung noch deutlicher, 0,59 Millionen bescherten Sat.1 eine Quote von 6,9 Prozent. Woche drei und vier setzten den Trend fort. Nach 1,79 Millionen schalteten am 22. April 1,92 Millionen Zuschauer ein – Rekord für das Frühjahr. Die Marktanteile stiegen auf 5,5 und 6,0 Prozent. Bei den Jüngeren registrierte man zunächst 0,63 Millionen und dann 0,59 Millionen. Trotzdem gingen auch hier die Werte bergauf von 7,2 auf 7,3 Prozent.
Ende April war dann zunächst Ende mit den Positiv-Trend, die Werte blieben allerdings stabil und landeten bei 1,89 Millionen Zuschauern, die für 5,9 Prozent Sehbeteiligung sorgten. 0,60 Millionen werberelevante Seher generierten 7,0 Prozent. Auch die erste Folge im Mai schaffte den Sprung über die Sieben-Prozent-Marke. Die sechste Episode der 18. Staffel verfolgten 1,82 Millionen Zuschauer, wovon 0,59 Millionen aus der Zielgruppe stammten. Die Marktanteile lagen bei 5,6 und 7,1 Prozent.
Eine Woche später brachen die Werte dann jedoch ein, der Grund: Im Gegenprogramm im Ersten lief das DFB-Pokal-Finale. Daher entschieden sich nur 1,54 Millionen Zuschauer für Sat.1, was in schwachen 4,8 Prozent mündete – der schwächste Wert seit dem Auftakt. In der Zielgruppe lief es mit 5,2 Prozent sogar noch schlechter. Hier wurden 0,46 Millionen Zuschauer ermittelt. Die beiden vorerst letzten neuen Episoden sorgten dann aber wieder für größere Reichweiten. 1,83 Millionen und 1,85 Millionen wurden registriert. Vor allem die Folge vom 20. Mai sorgte für gute Quoten. Insgesamt wurden 6,0 Prozent ausgewiesen, in der Zielgruppe schaffte man sogar 8,9 Prozent – Rekord für die 18. Runde. In der Folgewoche lagen die Werte dann noch bei 5,9 und 6,9 Prozent.
Bislang tut sich die 18. «Navy CIS» Staffel mehr als schwer. Im Schnitt verfolgten nur 1,75 Millionen Zuschauer die Krimi-Serie – ein Rückgang um mehr als 400.000 Zuschauer gegenüber der 17. Staffel, die mit dem ersten Teil deutlich stärker performte als mit dem zweiten Part. Auch bei den Umworbenen ist ein Reichweiten-Verlust zu erkennen. Statt 0,80 Millionen 14- bis 49-Jährige stehen nur 0,57 Millionen zu Buche. Die Marktanteile liegen mit 6,9 Prozent im Schnitt fast zwei Punkte unterhalb des Vorjahresniveaus. Auf dem Gesamtmarkt waren nur 5,5 Prozent möglich, 2020 betrug das Ergebnis noch 6,7 Prozent.
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