Für «Schloss Einstein» heißt es aktuell in Erfurt und Umgebung ein 25. Mal: Klappe die Erste für eine neue Staffel. Die MDR-KiKA-Koproduktion möchte dabei nicht nur mit der beachtlichen Anzahl an erfolgreichen Staffeln einen Meilenstein feiern, sondern feiert mit dem französischen Dramatiker Jean-Baptiste Molière seinen 400. Geburtstag. Geplant sind für das "neue Schuljahr" 26 Folgen und soll im wahrsten Sinne des Wortes "Theater gemacht" werden.
Theater ist bei der neuen Staffel auch das inhaltliche Stichwort, denn vor dem Sportinternat steht eine große Freilichtbühne und folglich soll es um Kultur gehen. Die Einsteiner können mit dieser Thematik erst einmal wenig anfangen und haben also noch einiges zu lernen. Die selbsternannte Regisseurin Reena, gespielt von Sophia Leonie Mauritz, nimmt es sich zur Aufgabe den Schülerinnen und Schülern Kunst und Kultur näherzubringen. Da der Dramatiker Jean-Baptiste Molière seinen 400. Geburtstag feiert, im Übrigen feiert er diesen tatsächlich im Januar 2022, sieht Reena die perfekte Chance ein Theaterstück auf die Beine zu stellen. "Der Geizige", eine Komödie in fünf Akten über Reichtum, Lebensfreude und Geiz soll es werden - Sterbenslangweilig, wie Joyce, Matilda Willigalla, findet. Doch Joyce weiß noch nicht, dass sie eine tragende Rolle in dem Stück übernehmen wird.
"Theater" wird also neues Unterrichtsmodul und Modulleiterin Changa Miesbach, gespielt von Liz Baffoe, freut sich enorm darüber, dass sie endlich die Möglichkeit hat mit den Einsteinern am renommierten Theater-Wettbewerb in Possenhof teilzunehmen. Veranstaltet wird dieser von Bitcoin-Millionärin Claudia Lenze, die wiederum von Podcasterin Laura Larsson gespielt wird. Im wahren Leben hostet Larsson gemeinsam mit Ariana Baborie den Podcast «Herrengedeck - Der Podcast» und wurde hierfür 2020 mit dem deutschen Comedypreis ausgezeichnet. Also durchaus eine prominente Neu-Einsteigerin bei «Schloss Einstein», wenn es sich vorerst auch nur um ein Gastspiel handeln soll. In der Serie spielt sie die dubiose Kunstmäzenin mit geheimnisvoller Vergangenheit.
Neben Larsson gibt es zudem einige neue Gesichter im «Schloss Einstein». Julia (Lentja de Groote), ihres Zeichens Jungschauspielerin, ist natürlich an einer Hauptrolle im neuen Theatermodul interessiert. Als Unterstützung stets dabei: ihr bester Freund Colin (Johannes Degen), der wiederum Mathe-Genie ist. Ebenfalls ein Neuzugang mit Theaterinteresse ist Marlon, gespielt von Matti Schneider, der jedoch bereits an den hohen Anforderungen für eine Theaterrolle gescheitert ist. Doch nicht alles dreht sich um Theater, denn Io (Clara Jaschob) hat für die Bühne nichts übrig und interessiert sich für das Ganze genauso viel wie Sportstipendiatin Fabienne (Paula Uhde). Sportliche Konkurrenz gibt es von der von Julie Marienfeld gespielten Nesrin, denn die hat ein besonderes Talent im Sprint. Besonders wird Heinz Sirius Pasulke als Neu-Einsteiner auffallen, denn ja, als Sohn von waschechten Einsteinern und Patenenkel von Dr. Berger (Robert Schupp) fliegt man sicher nicht unter dem Radar. Sirius ist in Folge 556 im Übrigen von eben Dr. Berger auf der Sternenwarte zur Welt gebracht worden und somit ist er ein richtiges Einstein-Baby, auch wenn er selbst kein Interesse daran hat, dass immer auf seiner Vergangenheit rumgeritten wird.
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