Depressionen sind ein immer größer werdendes Problem unserer Gesellschaft, was auch der NDR erkennt, weshalb Depressionen auch das Thema des neuen NDR-Wissenschafts-Podcasts sein soll. Mit «Raus aus der Depression» werden Fragen, wie „Woran erkenne ich, dass ich an einer Depression leide?“, „Welche Therapien helfen?“, oder „Welche Auswirkungen hat die Erkrankung auf Familie und Partner?“ von den beiden Moderatoren Harald Schmidt und Prof. Dr. Ulrich Hegel beantwortet.
Beide Moderatoren erfüllen eine Aufgabe in «Raus aus der Depression». So spricht Gastgeber des Podcasts und Entertainer Harald Schmitt, der schon seit über zehn Jahren Schirmherr der deutschen Depressionshilfe ist, mit Betroffenen und fragt sie, wie es ihnen geht beziehungsweise was sie aus dem Leben mit der Depression gelernt haben. Für die informativen Aspekte der Podcasts ist Prof. Dr. Ulrich Hegel, Vorsitzender der Deutschen Depressionshilfe, zuständig. Er klärt über Ursachen, Auslöser und Behandlungen auf.
Die Aktuell-Chefin von NDR Info Christiane Uebing sagt zu dem neuen Podcast: „Der NDR Info Podcast «Das Coronavirus-Update» mit mehr als 100 Millionen Abrufen hat uns gezeigt, dass das Bedürfnis nach wissenschaftlich fundierter Information sehr groß ist. An das Feedback unserer Hörerinnen und Hörer wollen wir anknüpfen und mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auch künftig große gesellschaftliche Themen vertiefen. Ein Podcast ist hierfür das perfekte Medium. Professor Ulrich Hegerl setzt sich seit mehr als 30 Jahren für die Erforschung und Aufklärung von Depression ein - wir freuen uns, dass wir ihn gemeinsam mit Harald Schmidt für dieses Projekt gewinnen konnten.“
„Als Schirmherr der Deutschen Depressionshilfe war es mir ein großes Bedürfnis und auch Vergnügen, die Moderation des Podcasts zu übernehmen - und dank der Profis vom NDR geht das bequem von meiner Couch aus. Beeindruckt hat mich die große Offenheit meiner Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner, die einen, trotz der Krankheit, optimistisch entlassen. Mir wurde jetzt noch einmal sehr deutlich, wie wichtig es ist, das Umfeld der Erkrankten zu unterstützen. Ohne Hilfe von außen scheint mir das nur sehr schwer zu schaffen. Im besten Fall bietet der Podcast eine erste Orientierung für Betroffene und auch neue Anstöße, wie Hilfe möglich ist“, erklärt Harald Schmidt.
Die erste Folge des Wissenschafts-Podcasts ist ab dem heutigen Dienstag, 29. Juni, verfügbar und behandelt die Themen, was Depression ist und wie sich eine depressive Erkrankung von ähnlichen Symptomen wie Trauer oder Stress unterscheidet. Zu Gast ist Lars Tönsfeuerborn, dessen Mutter sich aufgrund Depressionen umgebracht hat und der selbst 2013 erkrankt war.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel