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«Dr. Stone»

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Anfangs kämpfte die Anime-Serie «Dr. Stone» mit der fußballerischen Konkurrenz, doch nach und nach wurden die Werte stabiler.

In Japan erscheint seit 2017 die Manga-Serie «Dr. Stone», die aus der Zusammenarbeit von Autor Riichiro Inagaki und Zeichner Boichi hervorgeht. Der Südkoreaner Boichi wurde durch seinen Manga «Sun-Ken Rock» bekannt, in der Zwischenzeit arbeitete er unter anderem auch an dem bekannten Titel «One Piece». «Dr. Stone» ist eine Abenteuer- und Science-Fiction-Geschichte, in der jeder zu Stein verwandelt worden war, ehe nach mehr als 3700 Jahren zwei Jungen erwachen und versuchen, alle anderen wieder zum Leben zu erwecken. 2019 entstand zum Manga eine Serie, die 2020 erstmals in Deutschland zu sehen war. Seit Ende Juni wurde die erste von bislang zwei Staffeln auch im Free-TV bei ProSieben Maxx gezeigt, der die 24 Folgen immer am Vorabend ab 18:30 Uhr ausstrahlte.

Los ging es am Donnerstag, den 24. Juni, vor nur 0,06 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, das Erfreuliche: Alle stammten aus der Zielgruppe, sodass dort 1,7 Prozent Marktanteil erreicht wurden. Insgesamt lag man nur bei 0,4 Prozent. Am zweiten Tag waren die Werte allerdings rückläufig und es waren nur noch die Hälfte der Umworbenen dabei, folglich sank die Einschaltquote auf 0,9 Prozent. In der zweiten Sendewoche waren die Werte sehr wechselhaft, was aber vor allem an der im Gegenprogramm laufenden Europameisterschaft lag. Am 29. Juni, der Tag an dem Deutschland im Wembley-Stadion gegen England verlor, waren mit insgesamt 40.000 Sehern nur 0,3 Prozent in der Zielgruppe möglich. Besser wurde es an den Folgetagen. Am Donnerstag standen sogar 2,0 Prozent bei den Umworbenen zu Buche. Die Gesamtreichweite belief sich auf 0,10 Millionen, 0,08 Millionen stammten aus der Zielgruppe.

Am ersten Montag im Juli rutschte «Dr. Stone» zunächst unter die Ein-Prozent-Marke und landete bei 0,9 Prozentpunkten. Fortan ging es aber steil bergauf, die Woche endete beim vorläufigen Rekordwert von 2,5 Prozent. Dabei stammten alle 0,09 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe. Die 28. Kalenderwoche sollte dann zur erfolgreichsten Sendewoche für die Anime-Serie werden. Man erreichte in der Zielgruppe nie weniger als 1,6 Prozent Sehbeteiligung und holte in der Spitze sogar 2,6 Prozent. Im Schnitt schalteten 0,08 Millionen die fünf Ausgaben ein, 0,07 Millionen stammten aus der Zielgruppe. Der durchschnittliche Marktanteil lag bei 2,1 Prozent in der werberelevanten Gruppe. Insgesamt betrug der Wert 0,5 Prozent.

Einen weiteren Grund zur Freude gab es in der Folgewoche, dann purzelten zwar nicht die Wochenrekorde, aber die Tagesrekorde. Am 21. Juli schalteten ProSieben Maxx am Vorabend insgesamt 0,11 Millionen ein, 0,09 Millionen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Die Marktanteile beliefen sich auf 0,7 Prozent insgesamt und 3,1 Prozent bei den Jüngeren. Dieselben Reichweiten gab es zum Staffelfinale am 27. Juli, womit man ebenfalls 0,7 Prozent beim Gesamtpublikum erreichte. In der für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauergruppe schaffte man allerdings „nur“ 2,3 Prozent.

Im Mittel erreichte die erste Staffel von «Dr. Stone» somit eine Gesamtreichweite von 0,07 Prozent. Das entsprach zwar nur schwachen 0,4 Prozent des Marktes, aber in der Zielgruppe lag die Reichweite bei 0,06 Millionen. Damit waren ordentliche 1,7 Prozent möglich. Wäre es zu Beginn der Staffel ein paar Aussetzer weniger gewesen, würde dieser Wert sicher etwas höher liegen. Dennoch dürfte ProSieben Maxx mit der Performance – gerade nach der EM – zufrieden sein.

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