Jörg Schönenborn, ARD-Koordinator Fiktion, gab bei der Programmvorstellung für das Jahr 2021 im vergangenen Dezember noch das Ende des Jahres als Startzeitraum für die ARD-Miniserie «Tina Mobil» aus (Quotenmeter berichtete). Nun startet die sechsteilige Serie doch etwas früher, denn am 22. September werden die ersten beiden Folgen ab 20:15 Uhr ausgestrahlt. Online first stehen ab dem 16. September alle sechs Folgen für sechs Monate in der ARD-Mediathek zum Abruf bereit. In den 45-minütigen Episoden wird die Geschichte einer Frau erzählt, „die partout nicht aufgeben will, in einem Milieu, das nicht allzu oft gezeigt wird“, wie es in der Programmvorschau heißt. Dabei geht es „mal komisch, mal traurig“ zu.
Im Mittelpunkt steht Tina (gespielt von Gabriela Maria Schmeide), die erst ihren Mann rausschmiss, nachdem der mit dem Trinken begonnen hatte und nun von ihrem Chef, einem Bäcker, gekündigt wurde. Für ihn fuhr sie 20 Jahre die Landstraßen im Norden Berlins mit einem Bäckermobil ab. Das Motto der alleinerziehenden Mutter dreier Kinder lautet „Man kann alles schaffen, was man will“ und bleibt trotz der Misere unverändert. Sie heuert bei der Konkurrenz an, um mit ihrem eigenen Back-Mobil dieselben Routen wie zuvor zu fahren, nur eben fünf Minuten früher. Nicht nur für ihr berufliches Leben hat sie einen Plan, auch für ihre drei Kinder hat sie sich jeweils einen perfekten Masterplan ausgedacht. Aber wie das so ist, kommt den Plänen etwas dazwischen: das Leben.
Neben Schmeide stehen unter anderem Runa Greiner, Fine Sendel, David Ali Rashed, Alexander Hörbe, Margarita Breitkreiz, Joachim Raaf und Anne-Kathrin Gummich vor Kamera. «Tina Mobil» ist eine Produktion von X Filme Creative Pool. Als Produzent war Michael Polle tätig, Producerin war Maximiliane Prokop. Richard Huber führte Regie nach den Drehbüchern von Laila Stieler.
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