American Football an den amerikanischen Universitäten ist mit wohl keiner anderen Sportart vergleichbar. Die jungen Sportler füllen teilweise Stadien, vor denen NFL-Stadien eher klein wirken. Die Übertragungen der Spiele wecken dabei mindestens gleichermaßen das Interesse der TV-Zuschauer, wie es die Events aus der NFL machen. In Deutschland funktioniert dieses Konzept bisher eher schleppend. Während sich für ProSieben Maxx die Übertragungen aus der NFL jeden Sonntag immer mehr lohnen, muss am College-Football-Samstag noch gearbeitet werden.
Gestern startete die Partie zwischen den Texas Tech Red Raiders und den Texas Longhorns vor nur 0,08 Millionen Zuschauern, wodurch der Spartensender bei einem Marktanteil von 0,6 lag. Zielgruppe-Zuschauer zog das Match ebenfalls nur 0,04 Millionen an, der Marktanteil hier also bei 1,6 Prozent. Der dritte Spielabschnitt sorgte in der Folge für die beste Reichweite des Vorabends. Hier entschieden sich in Summe 0,13 Millionen Zuschauer für das Spektakel, der Marktanteil verweilte bei 0,5 Prozent. Bei der Zielgruppe sorgte das dritte Viertel für einen Marktanteil von 1,4 Prozent bei gemessenen 0,08 Millionen Zuschauern.
Glanzleistungen sehen deutlich anders aus, wobei die Sendergruppe um ProSieben Maxx auch bei den Übertragungen aus der NFL mehrere Jahre brauchte, um diese zu etablieren. Zudem präsentierten sich den Football-Fans in diesem Jahr noch die Spiele der neu gegründeten European League of Football, die ebenfalls Samstag spielte. Womöglich ist der ProSieben Maxx-Zuschauer dem Ganzen etwas überdrüssig.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel