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Schwacher Vorlauf macht «Hart aber fair» zu schaffen

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Seitdem keine Wahlberichterstattung mehr im Vorlauf des Plasberg-Talks zu sehen sind, sondern Naturdokus, liegen die Werte von «Hart aber fair» nur noch auf mäßigem Niveau.

Am Montagabend waren ab 21:00 Uhr Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, Katarina Barley (SPD), Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur des Verbraucher-Ratgebers ‚Finanztip‘, Mona Neubaur (B‘90/Grüne), Landesvorsitzende NRW, und Peter Ramsauer (CSU), Vorsitzender des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, bei Frank Plasberg im Talk «Hart aber fair» zu Gast. Die Frage lautete diesmal: „Wie teuer sollen Heizen, Sprit und Lebensmittel noch werden?“ Das Verbraucherthema lockte insgesamt aber nur 2,68 Millionen Zuschauer zum Ersten – nur die Rückkehr aus der Sommerpause interessierte weniger Talk-Zuschauer. Dies generierte einen Marktanteil von 9,4 Prozent – Minusrekord seit August. Bei den 14- bis 49-Jährigen sicherte sich der öffentlich-rechtliche Sender mit 0,36 Millionen Zusehern nur 5,0 Prozent Sehbeteiligung. Auch diese Quote bedeuten einen Tiefstwert seit der Sommerpause.

Damit setzt sich die abflachende Quotenentwicklung des Plasberg-Talks nach der Bundestagswahl fort. In den Sendungen seit dem 30. August, also knapp einen Monat vor der Wahl bis zum 27. September interessierten sich im Schnitt 3,23 Millionen Zuschauer für die Diskussionsrunden. Ein Marktanteil von 13,0 Prozent war die Folge. Auch bei den Jüngeren war man mit 0,72 Millionen und 11,1 Prozent sehr erfolgreich. Vergangene Woche rutschte man mit 2,77 Millionen Zuschauern bereits unter die Drei-Millionen-Marke. Die Quoten lagen nur noch bei 10,3 und 5,1 Prozent.

Ausschlaggebend dürfte auch der Vorlauf seit der vergangenen Woche sein, denn Das Erste zeigt um 20:15 Uhr statt Wahl-Programmsendungen nun wieder Naturdokus. Diesmal ging es um «Das geheime Leben der Rothirsche». Für den Film von Axel Gebauer interessierten sich zu Beginn der Primetime 2,82 Millionen Zuschauer, was Einschaltquoten von mäßigen 9,7 Prozent bei allen und durchschnittlichen 6,8 Prozent bei den Jüngeren nach sich zog.

Besser lief es am Vorabend für «Wer weiß denn sowas?», denn um 18:00 Uhr sorgten 2,98 Millionen Quizfans für Marktanteile von 16,8 und 9,8 Prozent. 0,33 Millionen 14- bis 49-Jährige wollten die mit Steffen Henssler und Tim Mälzer besetzte Ausgabe nicht verpassen. Keine Sendung seit dem Staffelstart vor einer Woche performte bislang besser.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/130035
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