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Das Schaulaufen der neuen Regierung beginnt

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Mit verschiedenen Sondersendungen thematisierten die Sender gestern unsere neue Regierung. «Ampelstart» - «Neue Regierung! Neuer Corona-Plan?» - «Was nun,?»

Langsam aber sicher wird es vor dem Weihnachtsfest ernst für die neue Regierung. Die Ampel sondierte lange, besprach sich ausgiebig, verhandelte scheinbar hart und nun muss irgendwann etwas passieren. Zumindest scheinen dies die TV-Sender in den Fokus rücken zu wollen. Mit gleich drei Sondersendungen am gestrigen Mittwoch stand die neue Ampel im Mittelpunkt des Vorabends und sogar der Primetime. Den Anfang machte dabei das ZDF, das den stets quotenstarken Vorabend für «Was nun, Herr Habeck? Was nun, Herr Lindner?» ab 19:25 Uhr freiräumte. Der Talk mit den zwei Partei-Chefs über den ausgearbeiteten Koalitionsvertrag zog 3,35 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 13,0 Prozent an Land. Bei den jüngeren Zuschauern reichte es mit 0,36 Millionen Zuschauern zu einem Marktanteil von 6,3 Prozent.

Im Anschluss ging es mit einem «ZDF spezial» ab 19:50 Uhr weiter. Thema identisch: Der Koalitionsvertrag der Ampel. Das Interesse sank auf 2,8 Millionen Zuschauer, 0,31 Millionen junge Fernsehende und damit einen Marktanteil von insgesamt 9,9 Prozent und 4,6 Prozent am jungen Markt. Dann übernahm das Erste und thematisierte mit «Brennpunkt: Die neue Regierung - Ampelstart in der Pandemie» weiter den Regierungswechsel. Von Köln nach Bonn schafften es 3,97 Millionen Zuschauer, die damit für einen Marktanteil von 13,6 Prozent sorgten. Jüngere Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren konnte das Erste 1,03 Millionen binden, wodurch sich ein Marktanteil von 13,6 Prozent am entsprechenden Markt einstellte.

Von privater Seite stieg RTL auf den "Neue-Regierungs-Zug" mit auf. Wobei der dreifarbige Sender bereits letzte Woche in der Primetime ein «RTL AKtuell Spezial» zur Corona-Lage sendete. Gestern hieß die RTL-Primetime damit «RTL Aktuell Spezial: Neue Regierung! Neuer Corona-Plan?». Hier konnten 1,9 Millionen Zuschauer gemessen werden, wovon wiederum 0,83 Millionen Zuschauer sich der klassischen Zielgruppe zuordnen ließen. In Marktanteilen gesprochen, erreichte RTL damit insgesamt 6,5 Prozent am TV-Markt und gute 11,1 Prozent Anteil am Markt der Zielgruppe.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/130943
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