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«Ein Hauch von Amerika»

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Das Erste zeigte die sechsteilige Miniserie an drei Abenden zur Primetime und strahlte zudem am Ende noch die gleichnamige Doku aus.

Die deutsch-amerikanische Emanzipationsgeschichte «Ein Hauch von Amerika» spielt Anfang der 1950er. In Form einer sechsteiligen Miniserie wird vom Aufbruch, der individuellen Freiheit und Freizügigkeit im Westen Deutschlands erzählt, was durch den Marshall-Plan der Amerikaner initiiert wurde. Die Handlung spielt in der fiktiven pfälzischen Kleinstadt Kaltenstein, die einen ungeahnten Aufschwung erfährt, als der Stützpunkt der US-Army dort massiv ausgebaut wird. Das Erste zeigte die Miniserie an drei Tagen im Dezember jeweils im Doppelpack.

Der Auftakt der Serie war somit am Mittwoch, dem 1. Dezember, zur Primetime zu sehen. Dieser Staffelstart stellte gleichzeitig auch die erfolgreichste der sechs Ausgaben dar. Mit 4,40 Millionen Fernsehenden lag der Marktanteil zum Start bei hohen 14,5 Prozent. Die 0,75 Millionen Jüngeren ergatterten sogar eine starke Quote von 9,5 Prozent. Auch wenn mit der zweiten Folge an diesem Abend die Reichweite auf 4,30 Millionen Menschen zurückging, hielt sich der Marktanteil weiterhin konstant bei 14,5 Prozent. Bei den 0,68 Millionen 14- bis 49-Jährigen wurde ebenfalls ein überzeugender Marktanteil von 8,7 Prozent gemessen.

Die Ausstrahlung wurde schließlich am Samstag, den 4. Dezember, fortgesetzt, als noch 3,55 Millionen Fernsehende vor dem Bildschirm saßen. Der gute Marktanteil von 12,2 Prozent kam jedoch nicht mehr an die deutlich stärkeren Werte der vorherigen beiden Folgen heran. Auch das jüngere Publikum verkleinerte sich auf 0,42 Millionen Menschen, so dass die Sehbeteiligung auf solide 6,1 Prozent sank. Die Entwicklung setzte sich mit der zweiten Episode des Abends fort, welche mit 3,43 Millionen Interessenten noch bei 11,9 Prozent Marktanteil landete. Die 0,35 Millionen jüngeren Zuschauer verloren einen Prozentpunkt und kamen somit noch auf annehmbare 5,1 Prozent.

Die beiden abschließenden Ausgaben waren schließlich wieder am Mittwoch, den 8. Dezember, zu sehen. An diesem Abend schalteten 3,27 Millionen Fernsehende für die Serie ein, wodurch die Quote zum ersten und einzigen Mal knapp unter den Senderschnitt auf 11,3 Prozent fiel. Die 0,40 Millionen 14- bis 49-Jährigen steigerten sich gegenüber der vorherigen Folge wieder und sorgten nun für einen passablen Marktanteil von 5,6 Prozent. Das Staffelfinale erfolgte im Anschluss ab 21.20 Uhr und bewegte noch 3,20 Millionen Zusehende zum Einschalten, was der schwächsten Reichweite der Ausstrahlung entsprach. Die Sehbeteiligung verbesserte sich hingegen wieder auf gute 11,7 Prozent. In der jüngeren Gruppe wurde jedoch auch zum Abschluss der Tiefpunkt erreicht. Die 0,28 Millionen Jüngeren stürzten auf eine maue Quote von 4,1 Prozent.

An diesem Abend schloss sich direkt im Anschluss an die Ausstrahlung des Serienfinales noch die gleichnamige Dokumentation an, die vom amerikanischen Einfluss im Westen Deutschlands zu Beginn der 50er Jahre berichtete. Hierfür blieben weiterhin 2,81 Millionen Neugierige auf dem Sender, was den Marktanteil nun auf 12,0 Prozent erhöhte. Bei den 0,24 Millionen jüngeren Zusehenden sank das Interesse ebenfalls, was einen ausbaufähigen Marktanteil von 4,0 Prozent zur Folge hatte.

Unterm Strich wollten sich im Schnitt 3,69 Millionen Fernsehende die sechs Teile der Miniserie ansehen. Somit kam ein guter Marktanteil von 12,7 Prozent zustande. Schon auf dem Gesamtmarkt fiel das Gefälle von der ersten hin zur letzten Folge auf. Noch deutlicher war dies jedoch in der jüngeren Gruppe zu erkennen, wo die Ausstrahlung mit starken Werten startete und mit mauen endete, die sich mehr als halbiert hatten. Durchschnittlich lag das Interesse jedoch mit 0,48 Millionen Interessenten bei einer soliden Quote von 6,5 Prozent.

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