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«Legal Affairs»: Am Sonntag top | Unter der Woche ein Flop?

von   |  2 Kommentare

Die Reise der neuen Anwalts-Serie beim Ersten ist schon eine wilde. Gestartet mit über 3 Millionen Zuschauern am letzten Sonntag konnte Großes erwartet werden. Bisher ist man tief gefallen.

Der Start von «Legal Affairs» liest sich großartig: 3,08 Millionen Zuschauer um 21:45 Uhr, 10,8 Prozent Marktanteil und mit 0,37 Millionen jüngeren Zuschauern geht man nicht völlig baden. Doch von dieser Start-Bilanz ist «Legal Affairs» bereits so weit entfernt wie Bernd Römer von Ulrike Tasic. Bereits am Montag fiel das Format zur gleichen Sendezeit auf 1,39 Millionen Zuschauer und am gestrigen Mittwoch wollten ab 22:15 Uhr nur noch 1,11 Millionen Zuschauer dem Anwalts-Treiben folgen. Der Marktanteil schrumpfte dadurch mittlerweile auf 5,1 Prozent und jüngere Zuschauer waren noch 0,23 Millionen dabei, die immerhin für 3,9 Prozent an ihrem Markt sorgte.

Doch der eigentliche Fehler des Ersten kommt noch, denn man entschied sich, jeden Tag Doppelfolgen auszustrahlen. Am über-3-Millionen-Sonntag sahen die zweite Folge ab 22:25 Uhr noch 1,87 Millionen, am Montag folgten ab 22:30 Uhr noch 1,14 Millionen und die gestrige zweite Episode ab 23:00 Uhr hielt nur 0,7 Millionen Zuschauer. Natürlich kann nicht behauptet werden, dass die Folgen über einen längeren Zeitraum mit jeweils nur einer Ausstrahlung pro Sendetag besser gelaufen wären, jedoch ist klar: So lief es schlecht.

Nochmal anders macht es da die neue ZDF-Serie «In 80 Tagen um die Welt». Hier gab es bisher vier Folgen am Dienstag, dem 21. Dezember, und gestern noch zwei weitere. Mit dem Vertrauen des Starts in der Primetime begann «In 80 Tagen um die Welt» vor 3,61 Millionen Zuschauern am Dienstag und hielt bis zur vierten Episode, die um 23:00 Uhr startete, 2,36 Millionen. Beachtlich. Gestern wollten ab 22:15 Uhr, ohne das Vertrauen des Starts in der Primetime, noch 2,31 Millionen zuschauen und später zur zweiten Folge ab 23:00 Uhr waren noch 1,92 Millionen dabei. Die Marktanteile lagen gestern bei zuerst 10,7 und später bei 12,2 Prozent. Ähnliches spielte sich bei den jüngeren Zuschauern ab, denn hier startete das Programm vor 0,47 Millionen Zuschauern (MA: 6,1 Prozent) und holte gestern noch 0,27 Millionen (MA: 4,7 Prozent) und später am Abend 0,21 Millionen (MA: 5,1 Prozent).

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/131500
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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Familie Tschiep
23.12.2021 11:42 Uhr 1
Schade, vielleicht sollte man Fernsehenserien nicht im Bingewatching-Modus programmieren, das stößt anscheinend ab.



Mir gefällt die Serie.
silvio.martin
23.12.2021 18:34 Uhr 2
Wahnsinn, wie sich Deine Meinung innerhalb von 24h ändert. Gestern noch langweilig und zum einschlafen und heute findest Du sie plötzlich gut.
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