Eigentlich lief es für «Wer wird Millionär?» in diesem Jahr grandios. Nur in den ersten beiden Sendungen nach dem Jahreswechsel verzeichnete das Günther-Jauch-Quiz weniger als 13 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe, die Einschaltquoten wuchsen daraufhin auf bis zu 18,3 Prozent an – dieser Wert wurde im Finale der „3-Millionen-Euro-Woche“ erreicht. Aber auch mit den regulären Folgen waren sehr hohe Werte von teilweise mehr als 15 Prozent drin. In der vergangenen Woche gab es jedoch einen kleinen Dämpfer und die Reichweite fiel zum zweiten Mal in diesem Jahr unter die Vier-Millionen-Marke. Nun stieg das Niveau von zuletzt 3,71 auf 3,92 Millionen. Dadurch stieg auch der Gesamtmarktanteil von 13,1 auf sehr starke 13,6 Prozent. In der Zielgruppe beulte RTL die Delle ebenfalls aus, mit 0,91 Millionen 14- bis 49-Jährigen war eine Sehbeteiligung von 13,5 Prozent drin.
Im Anschluss blieb «RTL Direkt» einigermaßen stabil. Die stark vom Vorlauf abhängige Nachrichtensendung behielt ab 22:15 Uhr noch 2,09 Millionen Zuschauer, die 9,3 Prozent des Marktes belegten. In der Zielgruppe verbuchte der Kölner Sender 0,58 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag nun bei annehmbaren 11,3 Prozent. Nazan Eckes und «Extra – Das RTL Magazin» verfolgten dann 1,39 Millionen Zuschauer. Die Sendung, in der unter anderem die schlechte Ausrüstung der Polizei ein Thema war, sorgte für mäßige Marktanteile von 8,1 und 9,9 Prozent.
Unterdessen bleibt der Nachmittag ein Problem von RTL, denn auch der Auftakt von Woche zwei des Neustarts «Ich klick das hin! Die Tutorial Tester» sorgte für keine guten Werte, aber immerhin etwas bessere als in der Vorwoche. Die ersten fünf Ausgaben wollten sich nur zwischen 0,32 und 0,49 Millionen Zuschauer anschauen, diesmal waren 0,43 Millionen an Bord. Mit Marktanteilen von schlechten 3,8 Prozent bei allen und 8,9 Prozent bei den Jüngeren lief es insgesamt ähnlich mies wie vor einer Woche, in der Zielgruppe markierte man aber einen neuen Bestwert. «Die Retourenprofis» konnten auf der gelegten Basis aufbauen und sorgten ebenfalls für einen neuen Zielgruppenbestwert. Die 16-Uhr-Sendung sahen 0,67 Millionen. Die Marktanteile lagen bei 5,3 respektive 10,2 Prozent.
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