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Krieg in der Ukraine: So informieren die Sender am Wochenende

von   |  4 Kommentare

Auch für die kommende Woche haben RTL und ZDF bereits Sondersendungen angekündigt. RTL mutiert immer weiter zum Nachrichtensender. Außerdem talkt Markus Lanz kommende Woche um 20:15 Uhr.

Dass Das Erste und das ZDF am Wochenende auch am Samstag und Sonntag mit ihren «Morgenmagazinen» auf Sendung gehen werden, ist bereits bekannt (Quotenmeter berichtete). Dabei bleibt es aber nicht, um über den Krieg in der Ukraine zu berichten und die aktuelle Situation einzuschätzen. Während die blaue Eins weiterhin tagesaktuell darüber entscheidet – am heutigen Freitag findet im Vorfeld des ESC-Vorentscheids eine Solidaritäts-Sendung für die Ukraine statt –, ob ein «Brennpunkt» ins Programm genommen wird, ist das ZDF etwas weiter. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag wird man wie schon die ganze Woche über ein «ZDF spezial: Krieg in Europa – Russischer Angriff auf die Ukraine» ausstrahlen. Am Samstag startet die Sondersendung um 19:30 Uhr, am Sonntag bereits um 19:15 Uhr und dauert bis zur Primetime. Um 19:25 Uhr unterbricht «Berlin Direkt» die von Antje Pieper moderierte Sendung.

Damit belässt es der Mainzer Sender allerdings nicht. Weiterhin nimmt man am Sonntag um 22:15 Uhr ein «maybrit illner spezial» ins Programm auf. Beim Polittalk sind Omid Nouripour (Bündnis 90/Die Grünen), Markus Söder (CSU), die in Kiew geborene Publizistin Marina Weisband, Ex-«heute journal»-Moderator Claus Kleber und Ernst-Jörg von Studnitz, Botschafter a. D. unter anderem in Moskau zu Gast. Am Vorabend beschäftigt sich zudem die «ZDF.reportage» mit dem Thema "Ukraine-Krieg bewegt Deutschland – Helfen, hoffen und bangen" beschäftigen.

Um auch die jungen Zuschauer über das Kriegstreiben Wladimir Putins aufzuklären, hat der KiKA für den morgigen Samstag, 19:50 Uhr eine «logo!»-Sondersendung angekündigt, die an die Redaktion der Kindernachrichten zugesandte Fragen beantworten soll. In «logo!: Krieg in der Ukraine – Eure Fragen» sollen mithilfe von Mithilfe von grafischen Erklärvideos, Drehbeiträgen und Einordnungen von Michael Roth (Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt) Antworten gegeben werden. Die Sendung steht ab der Ausstrahlung auch in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Auch RTL wird am Wochenende großflächig über die Lage in Osteuropa informieren. Während am heutigen Freitagabend um 20:15 Uhr erneut ein «RTL Aktuell Spezial» gesendet wird, startet der Kölner Sender am Samstagmorgen um 6:00 Uhr die gemeinsam mit ntv ausgestrahlte Nachrichtenstrecke «RTL/ntv Spezial: Krieg in der Ukraine», die bis 16:45 Uhr andauern wird. Am Abend folgt dann erneut ein «RTL Aktuell Spezial». Am Sonntag ergibt sich ein ähnliches Bild: Die RTL/ntv-Sendung startet erneut um 6:00 Uhr und dauert dann bis 16:20 Uhr. Aktuell ist für die Primetime noch kein Sonderprogramm vorgesehen.

Darüber hinaus haben die Verantwortlichen bereits den Entschluss gefasst, auch in der kommenden Woche zwischen dem 7. und 11. März ab 6:00 Uhr «Guten Morgen Deutschland» zu pausieren und stattdessen «RTL/ntv Spezial: Krieg in der Ukraine» zu zeigen. Dann dauert die Sendung allerdings nur bis 11:00 Uhr ehe das neue Format «Chefkoch TV» an den Start geht. Um auch am Nachmittag das Publikum mit den neuesten Informationen zu versorgen, hat man das Mittagsmagazin «Punkt 12» um eine weitere Stunde bis 16:00 Uhr verlängert, wodurch das quotenschwache «Ich klick das hin! Die Tutorial Tester» aus dem Programm fliegt. Außerdem sendet man jeden Tag ab 17:00 Uhr ein halbstündiges «RTL Aktuell Spezial». Bislang zwar noch nicht geplant, aber nicht auszuschließen ist, dass auch in der Primetime weitere Sondersendungen folgen werden.

Wie RTL hat auch das ZDF bereits Sonderprogramm in der kommenden Woche verkündet. So führt Markus Lanz am Donnerstag, 10. März, durch eine 105-minütigen Live-Sendung, in der er und seine Gäste Solidarität und Unterstützung für die kriegserschütterte Ukraine bekunden werden, wie es in der Ankündigung heißt. Im Mittelpunkt stehen Gespräche mit Politikern, Beobachtern und Experten – zugeschaltet aus der ganzen Welt oder im Studio zu Gast. Das Netz der ZDF-Auslandskorrespondenten und Reporter wird diesen Abend mit aktuellen sowie sehr persönlichen Berichten begleiten. Außerdem ruft der Talkshow-Moderator zu Spenden für die Ukraine auf. Durch die Sondersendung verschiebt sich «Der Bergdoktor: Was bleibt» um eine Woche. Darüber hinaus ist bereits für den kommende Montag, 7. März, ein weitere «ZDF spezial» um 19:30 Uhr angekündigt.

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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Torsten
04.03.2022 21:38 Uhr 1
OK, man möchte informiert sein und werden, alles klar. Doch RTL übertreibt es nun. Überhaupt bekommt man auf jeden Sender genug Informationen und auch die Nachrichtensender senden 24/7 nur noch darüber! Doch RTL könnte mal etwas zurückschalten. Und dann natürlich noch der Lanz. Also ehrlich. Man kann ein Thema auch Todquatschen! Erst war es Corona, dann die Wahlen, dann wieder Corona, dann Fridays for Future und jetzt natürlich der Krieg. Wenn ich schon höre "ich hätte mal eine Frage" oder "erklären sie mir das genauer"... Also Sorry, gehts noch? Dass das gequatsche dabei in Nichts führt, was soll das?
elmi2
05.03.2022 21:47 Uhr 2
Wenn RTL am Samstag von morgens bis nachmittags Nachrichten sendet, ist das für Sie also schlimmer als nonstop "Der Blaulicht-Report" (genau der würde sonst da laufen und zwar über 8 Stunden lang)? Also dann doch lieber die News in Dauerschleife...
Torsten
06.03.2022 06:09 Uhr 3
Zugegeben!
Thomas1983
06.03.2022 15:11 Uhr 4
Lieber News als RTL Ramsch. Ich bin so geschockt. Ich bin als 6Jähriger mit meiner Mami 1989 mit einer Kerze gelaufen in Halle Saale für Frieden ich weiß es wie heute wie meine Mutti mir erklärte Wir müssen das machen auch wenn es kalt ist. Gott sei Dank ging alles gut damals aber jetzt bin ich fast 39 und Russland will ein Großreich. Die Ukraine ist so nahe und wie schnell kann ein russischer Jet sich vermachen und im Nato Gebiet fliegen. Ich hoffe auf Besonnenheit und ein baldiges Ende der Herrschaft dieses Diktators. Ich mag auch nix hören aber aber....Aber nein Krieg ist nie die richtige Antwort #Ukraine

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