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«Chefkoch TV» startet gut

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Die Berichterstattung über die Ukraine ist weiterhin ein gefragter Bestandteil bei RTL – außer am Nachmittag.

Am gestrigen Montag war es soweit: RTL startete mit einer Woche Verspätung das neue Vormittagsformat «Chefkoch TV – Lecker muss nicht teuer sein». Ursprünglich war das von Die Fernsehmacher produzierte Format für den vergangenen Montag angekündigt gewesen, doch aufgrund der großflächigen Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine schmiss der Kölner Sender seine Planungen über Bord. Letztlich kann man konstatieren, RTL hat genau den richtigen Starttermin für die Kochshow mit Alexander Herrmann gefunden. Mit 0,47 Millionen Zuschauern ab drei Jahren waren um 11:00 Uhr annehmbare 7,5 Prozent Marktanteil drin. Die einstündige Sendung sahen 0,17 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe, was einer Sehbeteiligung von ordentlichen 12,3 Prozent entsprach. Am chronisch schwachen Vormittag ist das eine deutliche Verbesserung für RTL.

Im Anschluss ging «Punkt 12» auf Sendung. Das Mittagsmagazin wurde für diese Woche um 60 Minuten auf insgesamt vier Stunden verlängert. Die Montagsausgabe informierte durchschnittlich 0,60 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von mäßigen 6,7 Prozent entsprach. In der Zielgruppe holte RTL mit 0,16 Millionen 14- bis 49-Jährigen verhaltene 9,8 Prozent Marktanteil. Die Verlängerung hat sich aus Quotensicht nicht ausgezahlt. Nach «Die Retourenprofis», die 0,57 Millionen Zuschauer unterhielten und damit Marktanteile von miesen 4,7 respektive 4,8 Prozent vorweisen konnte, ging um 17:00 Uhr ein 30-minütiges «RTL Aktuell Spezial» auf Sendung. Über den Krieg in der Ukraine informierten sich am Nachmittag 0,61 Millionen Zuschauer, darunter 0,20 Millionen jüngere.

Mit Marktanteilen von nur 4,4 und 7,7 Prozent war man allerdings deutlich weniger gefragt als am Abend, als um 20:15 Uhr ebenfalls eine 15-minütige Sondersendung über die Bildschirme flimmerte. Diese verfolgten 3,44 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einen Marktanteil von sehr guten 11,4 Prozent nach sich zog. Eine Million 14- bis 49-jährige Seher sorgten zudem für starke 14,2 Prozent in dieser Gruppe. Am Morgen setzte RTL zwischen 6:00 Uhr und 11:00 Uhr ebenfalls auf Nachrichten aus der Ukraine. «RTL/ntv Spezial: Krieg in der Ukraine» ersetzte einmal mehr «Guten Morgen Deutschland», was für 0,41 Millionen Zuschauer sorgte. Die fünfstündige Livestrecke verbuchte Einschaltquoten von ordentlichen 8,7 Prozent bei allen und 11,3 Prozent bei den Jüngeren.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/132932
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