Zu Schulzeiten würde man sagen: Knapp zwischen 2 und 3, nicht wirklich gut, nicht schlecht, man fällt eben nicht auf, kommt aber durch. So oder so ähnlich lässt sich das wohl auf das Sat.1-Quiz «Quiz für dich» nach zwei Ausgaben übertragen. Schon der Start war wenig beeindruckend, denn letzten Mittwoch schauten 1,48 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, der Marktanteil lag also bei 5,6 Prozent. Ob man sich beim Bällchensender hier auf die Zielgruppe konzentriert und damit eher von einem schwachen Start sprechen müsste oder, ob eher das Gesamtergebnis wichtiger gewesen ist, bleibt wohl ein Sender-Geheimnis (hier war auch die Quotenmeter-Community uneinig). Zumindest präsentiert sich die Quiz-Show vor allem konstant.
Gestern schauten nämlich mit 1,47 Millionen ein mehr als nur vergleichbarer, fast schon identischer, Wert zu. Der Marktanteil sank dabei marginal auf 5,4 Prozent. Gehen wir also davon aus, dass Sat.1 mit dem «Quiz für dich» eher auf die Gesamtreichweite schaut, ist wohl ein gewisser Erfolg zu vermelden. Wird jedoch, wie eigentlich sonst üblich bei privaten Formaten, die Zielgruppe in den Blickpunkt gerichtet, hat die Show ein Problem. Denn gestern schalteten mit 0,36 Millionen 14- bis 49-Jährigen merklich weniger als letzte Woche ein, wodurch auch der Marktanteil mehr als einen Prozentpunkt verlor und bei 5,4 Prozent landete.
Kann man sich beim «Quiz für dich» also noch uneinig sein, so wird es bei «Halbpension mit Schmitz» weniger Diskussionsstoff geben. Letzte Woche folgten der Impro-Show 0,6 Millionen Zuschauer und 0,2 Millionen Zielgruppen-Zuschauer. Damit ergaben sich insgesamt 3,7 und 4,9 Prozent in puncto Marktanteile. Gestern ergaben sich 0,58 Millionen Zuschauer insgesamt und 0,21 Millionen aus der Zielgruppe. Die Anteile von 3,4 Prozent insgesamt und 5,1 Prozent am Zielgruppen-Markt bleiben also schlichtweg schwach.
Es gibt 8 Kommentare zum Artikel
17.03.2022 11:26 Uhr 1
17.03.2022 12:54 Uhr 2
17.03.2022 21:21 Uhr 3
18.03.2022 06:38 Uhr 4
18.03.2022 16:01 Uhr 5
Ich glaube nicht, dass an solch einer Sendung noch geschraubt werden kann, denn das ist eigentlich ein niederländisches Format. Ich sehe auch nicht, was man daran verbessern kann. Die Zutaten sind fast alle altbekannt, fast alles irgendwo inspiriert. Die Zahlen sind von der ersten zur zweiten Sendung nicht gestiegen, anscheinend ist es kein Format, was die Leute durch Flüsterpropaganda entdecken müssen. Das Beste ist es, wenn man mit Pilawa eine neue Sendung ausprobiert, vielleicht ist sie erfolgreicher, vielleicht über 2 Millionen Zuschauer, ohne Starmoderator sähen die Quoten wahrscheinlich noch übler aus.
18.03.2022 19:31 Uhr 6
18.03.2022 20:31 Uhr 7
20.03.2022 19:13 Uhr 8