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Vera Int-Veen beendet ihre Fernsehkarriere

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Die Entscheidung fiel bereits Ende des vergangenen Jahres. Damit stand Vera Int-Veen 30 Jahre für das Fernsehen vor der Kamera.

RTL verliert ein bekanntes Sendergesicht, denn Vera Int-Veen beendet ihre Fernsehkarriere. Dies bestätigte die Moderatorin von «Schwiegertochter gesucht» am Dienstag auf dem Sozialen Netzwerk Instagram und bestätigte damit in den Tagen zuvor kursierende Gerüchte über ihre Zukunft. „Ja, ich höre mit Fernsehen auf“, erklärte die Moderatorin inmitten einer längeren Instagram-Story, während der sie in ihrem Garten eigentlich über Pflanzen sprach. Sie habe die Entscheidung bereits im vergangenen Jahr getroffen.

In diesem Jahr fanden dementsprechend auch keine Dreharbeiten für ihr Format «Schwiegertochter gesucht» statt. „Ich denke, RTL macht ein Jahr Pause, dann kann die Sendung nächstes Jahr vielleicht jemand anderes moderieren“, so Int-Veen. Aufgrund ihrer Liebe zum Fernsehen fühle sich wohl mit der Entscheidung, erklärte sie weiter. Nach 30 Jahren endet damit die TV-Karriere von Vera Int-Veen.

Sie hatte 1991 bei der ARD angefangen und unter anderem «Pumuckl TV» moderiert. Zwischen 1996 und 2006 präsentierte sie über 2.000 Folgen der Nachmittags-Talkshow «Vera am Mittag», währenddessen war sich auch bei Kabel Eins und «Was bin ich?» zu sehen. Danach folgte ihr Engagement bei RTL, wo sie zunächst «Helfer mit Herz» und ab April 2007 «Schwiegertochter gesucht» moderierte.

Ihre RTL-Zeit war von mehreren Skandalen begleitet. In «Mietprellern auf der Spur» hatte Moderatorin Vera Int-Veen gegen den Willen des Sohnes der Mieterin in deren Wohnung gefilmt. In der späteren TV-Ausstrahlung wurden zudem Dialoge verfälscht, was damals die ‚Bild‘-Zeitung durch die Veröffentlichung von Rohmaterial ans Licht brachte. Auch Jan Böhmermann knöpfte sich die Moderatorin in seiner ZDFneo-Sendung vor und deckte erhebliche Produktionsmissstände bei «Schwiegertochter gesucht» auf. Der Beitrag ging als „Vera-Fake“ in die Fernsehgeschichte ein.

Was Vera Int-Veen in Zukunft machen wird, ließ sie bei Instagram zunächst offen: „Ich habe ein paar Ideen und Projekte, aber ich möchte aus der Komfortzone herauskommen. […] Ich freue mich sehr darüber.“ Selbstironisch schloss die Moderatorin: „Es ist auch nicht wichtig, ob ich nun im Fernsehen bin oder nicht.“

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