Mit der ersten Live-Show war «Deutschland sucht den Superstar» in der aktuellen Staffel am Tiefpunkt angekommen. 1,31 Millionen Zuschauer, ein Marktanteil von 5,8 Prozent, nur 0,29 Millionen aus der Zielgruppe und hier ein Marktanteil von 5,9 Prozent. Da konnte kaum etwas noch beschönigt werden. Doch langsam aber sicher scheint sich das Format aus der Misere zu ziehen. Mit 1,54 Millionen Zuschauern war bereits die letzte Live-Show mit Sarah Engels als Gast-Jurorin besser, der Marktanteil kletterte wieder auf immerhin 6,0 Prozent und vor allem die Zielgruppe erholte sich mit 0,38 Millionen Umworbenen auf erträgliche 6,2 Prozent. Zweifelsohne alles noch immer Werte, mit den RTL nicht hausieren gehen kann.
Dennoch scheinbar der Beginn eines Positiv-Trends. Gestern füllte Joachim Llambi den Gast-Juror-Stuhl und mit ihm kamen nochmals etwas mehr Zuschauern zu RTL. Am Ende ergaben sich 1,58 Millionen Zuschauer, der Marktanteil stieg jedoch fast um einen ganzen Punkt auf 6,9 Prozent. Gleichermaßen kamen mit 0,4 Millionen Umworbenen zwar nur vermeintlich Wenige im Vergleich zur Vorwoche hinzu, der entsprechende Marktanteil sprang jedoch um mehr als 2 Prozentpunkte nach oben und markierte mit 8,3 Prozent schon fast ein gutes Ergebnis. Setzten sich die Zahlen gemäß des positiven Trends also fort, kann sich RTL mit den letzten «DSDS»-Shows also wohl doch noch ordentlich aus der Affäre ziehen.
Von dem Aufschwung der Primetime-Show machte sich im Anschluss bei «Take Me Out - XXL» hingegen rein gar nichts bemerkbar. Hier fiel Moderator Köppen in beiden Kategorien unter die Reichweiten der letzten Woche. Statt 0,8 Millionen Zuschauer konnten lediglich 0,73 Millionen gemessen werden, die Zielgruppe schmälerte sich außerdem von 0,26 auf 0,24 Millionen Zuschauer. Auf der anderen Seite der Medaille stiegen trotz der gesunkenen Reichweiten beide Marktanteile. Von 6,3 Prozent aus der letzten Woche steigerte sich RTL am späten Abend gestern auf 7,2 Prozent, die Zielgruppe blockierte letzte Woche noch 7,2 Prozent am Markt, gestern reichte es zu immerhin 8,7 Prozent.
Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
01.05.2022 10:54 Uhr 1
01.05.2022 14:37 Uhr 2
01.05.2022 15:56 Uhr 3
01.05.2022 18:33 Uhr 4
Wo ist denn nur der Autorengott, wenn man ihn braucht