Seit dem Start von «Ninja Warrior Germany» im Jahr 2016 hat das Format viel Aufmerksamkeit erhalten und kann sich auch heute noch regelmäßig starke Quoten sichern. So entschied sich RTL im Vorjahr kurzerhand zu einem Ableger, der sich auf die Allstars, also ehemalige Teilnehmende der Show konzentriert. Es treten stets zwei Athleten zeitgleich gegeneinander an und der Gewinner erreicht die nächste Runde. Im Finale bleiben dann noch zwanzig Sportler übrig. Die zweite Staffel entschied Lukas Kilian für sich, der ein Preisgeld von 50.000 Euro erhielt. Stefanie Noppinger wurde als Last Woman Standing mit 25.000 Euro ausgezeichnet.
Die zweite Staffel ging ab Sonntag, den 17. April, zur Primetime auf Sendung. Zum Auftakt fanden sich 1,61 Millionen Fernsehende vor dem Bildschirm ein, was der stärksten Reichweite der Staffel entsprach. Folglich wurde auch der Staffelbestwert von akzeptablen 6,2 Prozent Marktanteil verbucht. Bei den 0,71 Millionen Jüngeren lag das Format mit einer durchschnittlichen Quote von 12,0 Prozent genau im Senderschnitt. Eine Woche später hatte sich das Publikum bereits auf 1,49 Millionen Menschen verkleinert. So war auch nicht zu verhindern, dass der Marktanteil auf magere 5,1 Prozent zurückfiel. Bei den 0,69 Millionen Umworbenen musste der Sender ebenfalls einen deutlichen Verlust auf annehmbare 9,4 Prozent Marktanteil hinnehmen.
Mit 1,48 Millionen Zuschauern und einer mauen Sehbeteiligung von 5,0 Prozent blieben die Resultate in der darauffolgenden Woche jedoch auf einem recht ähnlichen Niveau. Bei den 0,67 Millionen Werberelevanten wurden erneut 9,4 Prozent Marktanteil ermittelt. Am 8. Mai schalteten 1,34 Millionen Interessenten für die Show ein, was in dem Tiefstwert von niedrigen 4,7 Prozent resultierte. Auch die Zielgruppe verkleinerte sich deutlich auf 0,54 Millionen Werberelevante. Somit stürzte der Marktanteil auf mäßige 8,0 Prozent ab.
Der Tiefpunkt war jedoch am darauffolgenden Sonntag erreicht, als sich nicht mehr als 1,26 Millionen Zuschauer für das Programm entschieden. Weiterhin war die Quote mit schwachen 4,8 Prozent sehr gering. Das jüngere Publikum bestand an diesem Abend aus lediglich 0,45 Millionen Neugierigen. In der Folge stürzte das Format auf ernüchternde 7,2 Prozent Marktanteil. Am 22. Mai stand schließlich das Staffelfinale an. Hierfür zog der Sender noch einmal an, so dass nun wieder 1,57 Millionen Fernsehende vor dem Bildschirm saßen. Dies war auch deutlich an der Sehbeteiligung zu erkennen, welche einen Sprung auf akzeptable 6,1 Prozent hinlegte. Mit 0,72 Millionen Umworbenen war die Reichweite in der Zielgruppe an diesem Abend so groß wie nie zuvor in der Staffel. Nun näherte man sich mit soliden 11,3 Prozent Marktanteil auch wieder dem Senderschnitt an.
Unterm Strich entschieden sich im Schnitt 1,46 Millionen Fernsehzuschauer für die zweite Staffel von «Ninja Warrior Germany – Allstars». Im Jahr zuvor lag die Reichweite noch bei 1,79 Millionen Menschen. Somit sank auch der Marktanteil von zuletzt 5,9 auf nun 5,3 Prozent. Deutlich größer fielen die Verluste allerdings noch in der Zielgruppe aus. Hier hatte sich das Publikum von durchschnittlich 0,95 auf 0,63 Millionen Umworbene verkleinert. Von den 11,5 Prozent Marktanteil im Vorjahr blieb somit noch eine Quote von 9,6 Prozent übrig. Auch mit dem Original, das sich meist bei über zwei Millionen Zuschauer hält, kann der Ableger bei Weitem nicht mithalten.
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