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Sondersendungen zum G7-Gipfel entfachen nur im Ersten ein Quotenhoch

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Das ZDF hatte wie üblich den Vortritt vor dem Ersten, dennoch war die blaue Eins mit ihrem «Brennpunkt» deutlich erfolgreicher als das «ZDF spezial».

Seit Sonntag tagen die Industrienationen Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, USA und Großbritannien beim G7-Gipfel auf Schloss Elmau. Das Medienaufkommen in der kleinen Gemeinde bei Garmisch-Partenkirchen ist enorm, was auch Auswirkungen auf das Fernsehprogramm der öffentlich-rechtlichen Sender am Montag hatte, die ausführlich über die Beratungen der Staatschefs berichteten. Das ZDF sendete nach dem «heute journal», das um 19 Uhr 3,11 Millionen Zuschauer informierte, ein «ZDF spezial», für das sich aber nur 2,07 Millionen interessierten. Die Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen sank von 0,24 auf 0,21 Millionen. Auf dem Gesamtmarkt verbuchte der Mainzer Sender ordentliche 16,4 und schwache 10,2 Prozent, bei den Jüngeren lag der Wert bei 6,8 und 5,5 Prozent.

Auch «WISO» setzte auf eine Sonderfolge am Montagvorabend, die sich um die Energiekrise drehte. Das 35-minütige Programm verfolgten ebenfalls 2,07 Millionen Zuschauer, die Marktanteile beliefen sich auf miese 9,0 Prozent bei allen und 4,0 Prozent bei den jungen Zuschauern. Ab 21:45 Uhr meldete sich Christian Sievers mit dem «heute journal» und fasste die Ereignisse des G7-Gipfels nochmal zusammen. Dieses Mal holte das ZDF eine Reichweite von 3,97 Millionen, die Marktanteile lagen bei guten 16,6 und 8,5 Prozent.

Das Erste blieb sich treu und setzt erst auf die «Tagesschau» um 20 Uhr und erst ab 20:15 Uhr auf einen «Brennpunkt». Die Hauptnachrichten sahen 5,42 Millionen Zuschauer, was der größten Reichweite des Tages entsprach. Aus der jüngeren Zuseherschaft stammten 1,16 Millionen Interessierte. Die blaue Eins kam auf Marktanteile von starke 22,2 respektive 22,0 Prozent. Den von Christian Nitsche moderierten «Brennpunkt» zum G7-Gipfel ließen sich 4,50 Millionen nicht entgehen, die Einschaltquote sank auf 17,8 Prozent. Mit 0,83 Millionen 14- bis 49-Jährigen war man bei weiterhin großartigen 15,5 Prozent gefragt. Caren Miosga meldete sich nach dem Spielfilm um 22:30 Uhr mit den «Tagesthemen», die zu später Stunden noch 2,02 Millionen verfolgten. Die Marktanteile lagen nun bei 11,6 und 9,4 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/135164
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