Am 13. Juli 1992 ging das «ARD-Morgenmagazin» erstmals auf Sendung, eine Woche später folgte die Premiere im ZDF. Geboren wurde die Idee einer Morgenschiene während des Golfkrieges 1991. ARD und ZDF wollten das Publikum damals bereits am Morgen über aktuelle Entwicklungen informieren. Ähnliche Entwicklungen fanden auch in diesem Jahr statt. Als der Krieg in der Ukraine ausbrach, sendete die «Morgenmagazine» von ARD und ZDF am letzten Februar- und ersten März-Wochenende dieses Jahres zusätzlich jeweils am Samstag und am Sonntag, um die Zuschauer über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Der Einsatz hat sich bislang gelohnt. Mit einem Marktanteil von 20,7 Prozent im laufenden Jahr ist das «Morgenmagazin» weiter Spitzenreiter bei den deutschen Frühinformationsprogrammen.
Die Verantwortlichen haben also allen Grund, ein fröhliches Jubiläum zu feiern. „Den Zuschauerinnen und Zuschauer bereits am Morgen ein ebenso fundiertes wie zeitgemäßes Informationsangebot zu machen – das leistet das «Morgenmagazin» seit 30 Jahren in ansprechender Form: aktuell, kritisch, überraschend. Die Zuschauerinnen und Zuschauer bekommen gleich nach dem morgendlichen Aufstehen einen klaren Überblick über die neuesten Entwicklungen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur. Der Blick nach vorne zeichnet die Sendung zudem aus: Was wird heute wichtig? Mit seiner thematischen Bandbreite bleibt das «Moma» aufgeweckt und frisch – beste Voraussetzungen für die nächsten 30 Sendejahre“, freut sich ZDF-Chefredakteur Peter Frey.
Zum Jubiläum hat das ZDF zudem ein kleines Schmankerl für das Publikum parat. Aufgrund der Pandemie musste das „Moma-Café“ zuletzt geschlossen bleiben, ab dem 25. Juli eröffnet es nun wieder. Der Mainzer Sender möchte damit wieder verstärkt Lebensnähe und Live-Aktionen in die Sendung einfließen lassen. „Ich freue mich, dass wir nach mehr als zwei Jahren wieder Publikum in unserem Moma-Café haben. Das Moma-Café lebt vom Live-Publikum, und wir genießen den direkten Kontakt mit unseren Zuschauerinnen und Zuschauern. Nach der Sendung gibt es eine Führung durch unsere Studios und ein Redaktionsgespräch, in dem wir transparent machen, wie wir arbeiten und wie wir journalistische Entscheidungen treffen. Der direkte Kontakt ist durch nichts zu ersetzen“, so Andreas Wunn, der seit 2018 das «ZDF-Morgenmagazin» moderiert.
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