Der Start der neuen Sat.1-Kochshow «Doppelt kocht besser» ging vor acht Tagen gründlich schief, denn nicht mal eine halbe Million Zuschauer interessierten sich für die Premiere am Vorabend. In der Zielgruppe markierte der Bällchensender lediglich 3,6 Prozent Marktanteil. In den darauffolgenden beiden Tagen wurde es zwar stetig besser, doch am Donnerstag und Freitag fiel man wieder auf 4,2 und 4,3 Prozent zurück. Die Reichweite pendelte sich bei rund 0,50 Millionen ein. Der Start von Woche zwei kam nicht über dieses Niveau hinaus. Die sechste Folge, in der die Kandidaten Königsberger Klopse zubereiten sollten, verfolgten 0,53 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, von denen lediglich 0,17 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe stammten. Hier lag die Sehbeteiligung bei weiterhin schwachen 4,2 Prozent. Insgesamt verbuchte Sat.1 einen Marktanteil von miesen 2,6 Prozent.
Bereits am Vormittag stand ab 10:00 Uhr die Wiederholung vom Freitagabend auf dem Programm. Im Anschluss an das «Sat.1 Frühstücksfernsehen», das im Durchschnitt 0,48 Millionen verfolgten, blieben 0,19 Millionen dran, der Marktanteil sank von gewohnt starken 13,2 auf überschaubare 4,0 Prozent. In der Zielgruppe stürzte der Wert ähnlich rapide ab, die Morgensendung kam auf 18,2 Prozent, «Doppelt kocht besser» verzeichnete lediglich 6,7 Prozent. Von dem rasanten Quotenschwund war auch «Buchstaben Battle» betroffen. Für die Folge mit Marco Schreyl, Susan Sideropoulos, Jeannine Michaelsen und Mickie Krause interessierten sich ab 11:00 Uhr 0,15 Millionen Menschen, die Marktanteile bewegten sich bei 2,8 sowie 5,4 Prozent.
Am Abend strahlte der Bällchensender einmal mehr die Clipshow «111» aus. Um 20:15 Uhr standen «111 fabelhafte Familien» im Mittelpunkt, knapp zwei Stunden später gab es «111 haarsträubende Hobbys» zu sehen. Die Reichweiten lagen bei 0,70 und 0,75 Millionen, in der Zielgruppe saßen 0,22 und 0,25 Millionen auf dem heimischen Sofa. Auf dem Quotenmarkt sorgten die beiden Sendungen für deutlich unterdurchschnittliche 2,7 und 4,4 Prozent insgesamt sowie 3,9 und 6,5 Prozent bei den Werberelevanten.
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