«Mein Mann kann» hat bereits so manche Entwicklung genommen. Vor zwölf Jahren startete das Format als großer Erfolg für Sat.1 und fuhr am Freitagabend bis zu 16,2 Prozent Markanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen ein. Seitdem haben sich nicht nur die Zeiten geändert, sondern auch der Sender, der mittlerweile wesentlich kleinere Brötchen backen muss. Auch die Show wechselte vorübergehend ihren Namen in «Ran an den Mann», war 2016 aber nicht mehr so erfolgreich wie in den Anfangsjahren. Die bislang letzte Folge sahen am 14. Oktober lediglich 1,25 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was Marktanteilen von mageren 4,4 respektive 6,6 Prozent entsprach – dieses Niveau entspricht schon eher den heutigen Sat.1-Verhältnissen.
Nun also das Comeback unter dem alten Namen. «Mein Mann kann» – moderiert von Daniel Boschmann – sorgte am Montagabend für eine Gesamtreichweite von 1,28 Millionen Zuschauern, darunter 0,47 Millionen im für die Werbewirtschaft relevanten Alter. Die Marktanteile der Sendung, in der Amira und Oliver Pocher, Claudia und Stefan Effenberg, Alexandra und Thorsten Legat sowie Christine Zimmermann und Niko Kappel wetteiferten, lagen bei soliden 5,6 Prozent auf dem Gesamtmarkt und guten 9,7 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Damit war lagen die Reichweiten gleichauf mit dem damaligen Reboot «Ran an den Mann», die Quoten von 2022 übertrumpften die Show von vor sechs Jahren aber deutlich.
Am Vorabend tat sich «Doppelt kocht besser» einmal mehr sehr schwer. Nur 0,59 Millionen schalteten die Chaos-Kochshow ein, in der Zielgruppe entsprach dies lediglich einer Sehbeteiligung von schwachen 4,4 Prozent. Am Vormittag lief es für eine Wiederholung auch nicht viel besser. Im Anschluss an das «Sat.1 Frühstücksfernsehen» (starke 18,3 Prozent in der Zielgruppe) verbuchte Sat.1 mit 0,17 Millionen Sehern nur noch 5,3 Prozent bei den Umworbenen. «Buchstaben Battle» konnte diesem Quotenschwund nichts entgegensetzen und verharrte bei 5,8 Prozent. Insgesamt sahen die 11-Uhr-Sendung 0,19 Millionen Zuschauer.
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