Für die Filmreihe «Die Eifelpraxis» lief es zuletzt sehr gut. Die Filme zehn und elf kamen im vergangenen Jahr einmal mehr auf weit über drei Millionen Zuschauer, die Episode „Chancen“ kam sogar bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern gut an und verzeichnete 7,8 Prozent Marktanteil. Es war die zweithöchste Einschaltquote in dieser Zuschauergruppe seit Einführung der Reihe im September 2016. Am 9. September setzt Das Erste die „Endlich Freitag im Ersten“-Reihe fort und zeigt mit „Unter Druck“ den zwölften Film. Eine Woche später folgt die Ausgabe „Verlorener Vater“. Bereits einen Tag vor TV-Ausstrahlung steht die jeweilige Folge in der ARD Mediathek zur Verfügung.
«Die Eifelpraxis» ist eine Produktion der UFA Fiction, als Produzent fungiert Markus Brunnemann. Ausführende Produzentin ist Dorothea Goldstein. Regie führte Petra K. Wagner nach den Drehbüchern von Sabine Glöckner und Freya Stewart. Barbara Süßmann und Stefan Kruppa von der ARD Degeto zeichnen für die Redaktion verantwortlich. Executive Producer seitens ARD Degeto ist Christoph Pellander.
In „Unter Druck“ steht Vicky Röver (Jessica Ginkel) kurz davor, für sich und ihre Tochter Kim (Carlotta von Falkenhayn) ein kleines, aber bezauberndes Traumhaus in Monschau zu kaufen. Ihr Einkommen als Versorgungsassistentin reicht jedoch nicht, um den ersehnten Kredit zu bekommen. Eine Bürgschaft ihrer Mutter Heidelinde (Corinna Kirchhoff), deren Einfluss sich Vicky entziehen möchte, will sie auf keinen Fall annehmen. Wohin hartnäckige Beratungsresistenz führen kann, erlebt Vicky bei einem Patienten: Der Fitnessstudio-Betreiber Maik (Vincent zur Linden) ist nur scheinbar so topfit, wie er allen vorspielt. Obwohl Maik immer häufiger rätselhafte Schwächeanfälle erleidet, nimmt er keine Rücksicht auf die dramatischen Warnsignale seines Körpers. Während der Fitnesscoach sogar vor seiner Freundin Laura (Zoe Moore) sein Superman-Image aufrechterhalten möchte, macht sie sich immer größere Sorgen. Auch der querschnittsgelähmte Dr. Chris Wegner (Simon Schwarz) droht an seinem Ehrgeiz zu scheitern, in Rekordzeit wieder gehen zu lernen. Seine desolate Laune sorgt dafür, dass es zwischen ihm und Vicky zu massiven Spannungen kommt. Sprechstundenhilfe Anita (Olga von Luckwald) ist gefordert, zwischen den beiden Sturköpfen zu vermitteln.
In „Verlorener Vater“ kämpft Dr. Chris Wegner (Simon Schwarz) in der ambulanten Reha verbissen darum, wieder gehen zu lernen. Aus Angst, endgültig zu scheitern, steht der Arzt jedoch kurz davor, von sich aus aufzugeben. Damit Chris weitermacht, willigt die ehrgeizige Dr. Harris (Kristin Alia Hunold) ein, ihm zuliebe einen mittellosen Patienten der Eifelpraxis auch ohne Versicherung im Krankenhaus aufzunehmen: Bernd Wachler (Christoph Bach), früher ein angesehener Bauunternehmer und sogar Sponsor von Chris’ Handballmannschaft. Seit der Pleite seiner Firma und der Trennung von seiner Familie leidet Wachler ebenso sehr unter dem sozialen Absturz wie an rätselhaften Erschöpfungszuständen. Für die Versorgungsassistentin Vicky Röver (Jessica Ginkel) gibt es keinen Zweifel, dass der niedergeschlagene Patient dringend Hilfe braucht. Sie versucht nicht nur herausfinden, woher die bedrohliche Atemnot kommt, sondern auch, seinen seelischen Schmerzen auf den Grund zu gehen. Den Schlüssel vermutet sie in dem Verhältnis zu seiner Ex-Frau (Olivia Gräser) und seiner Tochter (Lilli Jellinek): Während sich die eine radikal abkehrt, sucht die andere nach einem neuen Anfang.
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