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Mit Verspätung: Das Erste sendet «Das Weiße Haus am Rhein» an einem Abend

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Der kommende Tag der deutschen Einheit steht ganz im Zeichen des Zweiteilers, der von wahren Begebenheiten inspiriert wurde. Erzählt wird die Geschichte einer Hoteliers-Familie zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Vorabend des Zweiten.

Ursprünglich war der Event-Zweiteiler «Das Weiße Haus am Rhein» für das vergangene Jahr angedacht gewesen, nun findet die Produktion von Zeitsprung Pictures unter Federführung der ARD Degeto mit SWR und WDR mit etwas Verspätung seinen Platz im Programm – und das gleich abendfüllend. Das Erste zeigt beide 90-minütigen Filme am Montag, den 3. Oktober, ab 20:15 Uhr an einem Stück. Erzählt wird darin die Geschichte einer Hoteliers-Familie zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Vorabend des Zweiten.

In der Hauptrolle des jungen Emil Dreesen spielt Jonathan Berlin. Zum Cast der weiteren Familienangehörigen, die in drei Generationen gespielt werden, gehören Pauline Rénvier, Benjamin Sadler, Katharina Schüttler und Nicole Heesters. In den drei Generationen spiegeln sich die Verwerfungen zwischen demokratischem Neuanfang und nationalkonservativer Rückwärtsgewandtheit wider. Zum weiteren Schauspieler-Ensemble gehören außerdem unter anderem Henriette Confurius, Paul Faßnacht, Jesse Albert, Hendrik Heutmann, Ian Dickinson, Werner Wölbern und Peter Nottmeier. Das Erste verspricht „einen ungewöhnlichen Blick auf die ‚Wilden Neunzehnzwanziger‘ jenseits von Berlin“, der Zweiteiler arbeitet die Aktualität damaliger Konflikte um Demokratie, Freiheit und Frauenbilder bildstark heraus. Regie führte Thorsten M. Schmidt nach einem Drehbuch von Dirk Kämper.

Die Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten, dennoch ist der Ort bei Bad Godesberg bis heute weitgehend unbekannt. Es ist ein Ort, der gleichermaßen Machthaber jeder politischen Couleur, Künstler, Philosophen und internationale Stars magisch anzog und beherbergte, und in dem sowohl Großmachtsträume, Revolutionen wie auch der Gedanke Europas entwickelt wurden, wie es in der Beschreibung des Films weiter heißt. Die beiden Filme wurden in Polen und in Deutschland im Spätherbst 2020 gedreht.

Kurz-URL: qmde.de/136430
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