Der Senderverbund um den Deutschen Fernsehpreis hat in den vergangenen Tagen die diesjährigen Nominierten bekannt gegeben. Wie schon bei zahlreichen anderen Preisverleihungen gab es wieder ordentlich Kritik. Beispielsweise wurde «TV total»-Moderator Sebastian Pufpaff nominiert, aber nicht Bastian Pastewka für seine Moderation von «Wer stiehlt mir die Show?». Warum man die Schauspieler-Kategorie in männlich und weiblich unterteilt, aber die besten Moderatoren nicht, hat auch keiner der Verantwortlichen erklärt.
Im fiktionalen Bereich hat man die Kategorien neu aufgedröselt und verleiht nun vier Preise: Beste Comedy-Serie, beste Drama-Serie, bester Mehrteiler und bester Fernsehfilm konkurrieren untereinander. Bei den Darstellern werden die Kategorien allerdings durcheinander gewürfelt.
Der 23. Deutsche Fernsehpreis überrascht an mehreren Stellen. So auch bei der besten Sportsendung: Während man expliziert bei RTL das Finale der UEFA Europa League nominierte, scherte man die Paralympics bei Das Erste und ZDF über einen Kamm: Sowohl die Sommer- als auch die Winterspiele werden von beiden Sendern in eine Kategorie gepackt. Echtes Sportwissen sieht anders aus.
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