Am Montagvormittag um 11:00 Uhr war es soweit: Barbara Salesch feierte nach zehn Jahren ihr TV-Comeback. Statt bei Sat.1 fällte sie im Programm von RTL ihr Urteil. Das Urteil der Arbeitsgemeinschaft Videoforschung (AGF) wird den Verantwortlichen des Kölner Senders sicherlich ebenso gefallen. Diese wies «Barbara Salesch – Das Strafgericht» 0,49 Millionen RTL-Zuschauer aus, womit man eine doppelt so hohe Reichweite einfahren konnte, wie es «Chefkoch TV» seit Anfang März vermochte. Hier wurden mit 119 Folgen durchschnittlich 0,23 Millionen Zuschauer gemessen.
Der Marktanteil für «Barbara Salesch» lag bei starken 9,4 Prozent. Zum Vergleich: «Chefkoch TV» holte im Mittel 4,3 Prozent. In der Zielgruppe unterhielt die Gerichtsshow 0,15 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren und verbuchte einen Marktanteil von sehr guten 12,9 Prozent. Auch hier lieg man deutlich über dem Niveau der Grunder+Jahr-Kochshow, die 60.000 junge Menschen und 5,4 Prozent holte. Für Barbara Salesch gilt es nun zu beweisen, dass die Premieren-Quoten keine Eintagsfliege waren.
Auch der Vorlauf um 10:00 Uhr wurde mit «110 – Echte Fälle der Polizei» neubestückt. Die Doku-Soap verfolgten allerdings nur 0,23 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die Marktanteile bewegten sich bei mageren 5,2 und 7,8 Prozent. Im weiteren Verlauf des Nachmittags konnte einzig «Punkt 12» überzeugen. Das dreistündige Mittagsmagazin verfolgten durchschnittlich 0,63 Millionen Zuschauer, darunter 0,19 Millionen Jüngere. Die Sehbeteiligung auf dem Gesamtmarkt lag bei weiterhin guten 8,8 Prozent, in der Zielgruppe wurden mit 0,19 Millionen Sehern 13,6 Prozent gemessen. Eine «Die Retourenprofis»-Doppelfolge sicherte RTL zwischen 16:00 und 18:00 Uhr 0,47 und 0,57 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe sank der Wert auf 8,9 und 9,5 Prozent.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel