Wochenquotencheck

«Rote Rosen» kehrt geschwächt aus der dreiwöchigen Pause zurück

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Vor allem in der jüngeren Gruppe musste man deutliche Verluste hinnehmen. Auf dem Gesamtmarkt läuft es dennoch weiterhin deutlich besser als zuletzt mit «Leichter leben».

Die deutsche Telenovela «Rote Rosen» wird seit 2006 im Ersten ausgestrahlt. So wurden inzwischen mehr als 3600 Episoden gesendet. Die neuen Folgen waren von Beginn an von Montag bis Freitag ab 14.10 Uhr im Programm. Von Ende August bis Anfang September wurde in diesem Jahr jedoch eine kleine Pause eingeschoben, in welcher der Sender das neue Gesundheitsmagazin «Leichter leben» ausstrahlte. Diese dreiwöchige Pause hatte zuletzt auch «Sturm der Liebe» eingelegt. Die beiden Soaps stehen nämlich auf den Prüfstand und der Sender testete auf diese Weise potenzielle Ersatzprogramme. Zuletzt waren noch Verlängerungen bis ins Jahr 2023 möglich, doch ob es danach weitergeht, ist noch nicht geklärt.

Nach der dreiwöchigen Pause kehrte die Serie also am Montag wieder mit 0,87 Millionen Fernsehenden ins Programm zurück. Dies war die höchste Reichweite, die in dieser Woche verbucht wurde. Auch aus Quotensicht stellten solide 11,6 Prozent Marktanteil das beste Resultat der Woche dar. Bei den 0,06 Millionen Jüngeren kam man ebenfalls an keinem anderen Tag über diesen Wert hinaus. Dennoch waren hier lediglich maue 5,2 Prozent Marktanteil möglich.

Einen Tag später hatte sich das Publikum auf 0,83 Millionen Menschen verkleinert. Somit war auch die Sehbeteiligung auf weiterhin solide 10,7 Prozent zurückgefallen. Ein deutlicher Absturz bildete sich jedoch in der jüngeren Gruppe ab. Hier halbierte sich die Zuschauerzahl auf 0,03 Millionen. Zudem wurde mit miesen 2,6 Prozent Marktanteil nur noch die Hälfte des Vortags erreicht.

Am Mittwoch wurde eine Sondersendung zum Abschied von der Queen eingeschoben, wodurch die Ausstrahlung pausierte. Es ging somit erst am darauffolgenden Tag vor 0,80 Millionen Interessenten weiter. Dies stellte das schwächste Ergebnis seit April dar. Der Abwärtstrend hielt an, so dass noch eine Quote von 10,3 Prozent verbucht wurde. In der jüngeren Gruppe stagnierte man bei 0,03 Millionen Neugierigen. Der Marktanteil stürzte dennoch auf einen neuen Wochentiefstwert von miserablen 2,2 Prozent ab. Ein schlechteres Ergebnis war zuletzt im Februar eingefahren worden.

Zum Abschluss der Woche kletterte die Reichweite zwar wieder auf 0,85 Millionen Menschen, dennoch rutschte der Marktanteil weiter auf annehmbare 10,0 Prozent ab. Auch die 0,04 Millionen 14- bis 49-Jährigen erholten sich nach dem Tiefschlag nur langsam. Viel besser sah es somit auch am Freitag mit mickrigen 2,6 Prozent nicht aus.

Besonders erfolgreich lief die erste Woche nach der Sommerpause für «Rote Rosen» nicht. Zuvor hatten regelmäßig mehr als eine Millionen Fernsehende für die Telenovela auf den Sender gefunden. In dieser Woche war man jedoch durchgängig weit von diesem Wert entfernt. Vor allem in der jüngeren Gruppe hatte Das Erste mit großen Problemen zu kämpfen und lief deutlich unter den üblichen Werten. Hier schnitt «Leichter leben» in den Wochen zuvor teilweise besser ab. Auf dem Gesamtmarkt ist das Magazin jedoch noch kein Ersatz, welcher der Soap das Wasser reichen kann. Hier bewegte sich die Zuschauerzahl nämlich meist um den Wert von 0,50 Millionen Interessenten.

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