Am 3. November soll die Dokumentation «Das Mädchen aus der Kiste: Wer tötete Ursula Herrmann», welche auf einer wahren Begebenheit basiert, exklusiv auf Sky und dem Streamingdienst Wow erscheinen. Der Dokumentarfilm handelt von einem der aufwühlendsten Entführungsfälle der letzten Jahrzehnte. Der Tod der zehnjährigen Ursula Herrmann, die am Ammersee bei München entführt und kaltblütig ermordet wurde, bleibt bis heute ein Rätsel. Erst 30 Jahre später, im Jahr 2010, wird ein tatverdächtiger verhaftet und verurteilt – doch Zweifel bleiben. Die Produktionsfirma RAW ergründet die wahren Hintergründe der Tat Und präsentiert neue Erkenntnisse, die die rechtmäßige Verurteilung weiter in Frage stellen.
Die Tat ereignete sich vor 41 Jahren, als die zehnjährige Ursula Herrmann von ihrer Tante im bayrischen Schondorf am Ammersee nach Hause radelte, dort aber nie ankam. Nachdem Ursulas Eltern die Lösegeldforderung von zwei Millionen Mark erreichte, versuchten diese, das Geld aufzubringen. Drei Wochen nach ihrem Verschwinden wurde Ursula, eingesperrt in einer im Waldboden eingelassenen Holzkiste, tot aufgefunden. Erst 30 Jahre später wurde Werner Mazurek, zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, doch das Urteil gegen ihn beruht ausschließlich auf Indizien und lässt heute noch viele Fragen und Zweifel offen.
Die Doku rekonstruiert nicht nur den Kriminalfall, sondern erörtert bislang wenig beachtete Facetten des Verbrechens, um Gewissheit zu den Hintergründen von Ursula Herrmanns Tod zu erlangen. In atmosphärischen Bildern versetzt der Dokumentarfilm seine Zuschauer zurück in den lauen Spätsommerabend, als Ursula Herrmann mit ihrem knallroten Fahrrad einen Waldweg am Ammersee entlang radelte. Sky verspricht, anhand von Tonanalysten Sprachprofiler und Journalisten sowie Ursulas Bruder Michael das Publikum ganz nah heran an die dramatischen Ereignisse des Jahres 1981 zu führen. Es sollen bislang ungeklärte Frage beantwortet werden. Die Beteiligten kommen – auch durch ein neues Gutachten zu den Tonbandaufnahmen, die zu Werner Mazureks Verurteilung beigetragen haben – zu der Überzeugung, dass die Zweifel an dessen rechtmäßiger Verurteilung berechtigt sind.
Den 84-minütgen True-Crime-Film inszenierte der Regisseur Gareth Johnson. Die Redaktion wurde von Marcella Gasche geführt. Der Film ist eine Produktion der preisgekrönten Produktionsfirma RAW, die unter anderem «Der Tinder-Schwindler», «die Gleiche Fremde» und «Don´t F**ck With Cats» herausgebracht hat, in Zusammenarbeit mit Sky Studios. Produzenten von Sky Deutschland sind sowohl Christian Asanger als auch Felix Kempter, als Produzenten von RAW fungierten Liesel Evans und Keeley van Dyke.
„Der Fall Ursula Herrmann zählt zu den bekanntesten und tragischen Verbrechen der deutschen Kriminalgeschichte, seit über 40 Jahren bewegt er die ganze Nation. In dieser High-End-Dokumentation schildern wir die damaligen Ereignisse detailliert, gehen neuen Hinweisen nach und lassen diese unfassbare Tat in einem anderen Licht erscheinen. Mit RAW haben wir einen Produktionspartner, der mit seiner True-Crime-Expertise derzeit zu den weltweit renommiertesten Doku-Spezialisten gehört. Ein weiteres Sky Original, das für Gesprächsstoff sorgen wird“, verspricht Christian Asanger, Vice President Entertainment Sky Deutschland.
Lisel Evans und Keeley van Dyke, Executive Producers, RAW, fügen an: „Der Fall Ursula Herrmann verfolgt Deutschland seit über 40 Jahren. Es war ein Privileg, eng mit Experten zusammenzuarbeiten, um den Fall erneut zu untersuchen und neue Hinweise zu finden, während wie die außergewöhnlichen Wendungen der Geschichte verfolgen. Wir freuen uns sehr, mit Sky Studios an diesem Film zu arbeiten – unserem ersten gemeinsamen Projekt“.
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