Hohe, aber keine besonderen Reichweiten für Katar-WM

Dritter Tag der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar: Wie viele Zuschauer die Partie Argentinien – Saudi-Arabien (1:2) verfolgten, verrät die Deutsche Telekom, die das Vormittagsspiel exklusiv übertragen hatte, nicht. Beim 14.00-Uhr-Spiel saß das ZDF wieder im Boot: Dänemark musste gegen Tunesien (0:0) ran. Das Match aus Al Rayyan verzeichnete 2,69 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren. Die von Bela Rethy kommentierte Partie verbuchte 26,9 Prozent. Unter den Zuschauern befanden sich 0,48 Millionen junge Menschen, die den Spieler Elley Skhiri (1. FC Köln) anfeuerten. Der Marktanteil belief sich auf 27,3 Prozent.

Um 17.00 Uhr hatte Claudia Neumann wieder ihren Einsatz. Die Sportreporterin kommentierte die Partie zwischen Mexiko und Polen (0:0). Aus deutscher Sicht war dies ein spannendes Match, denn der ehemalige FC-Bayern-München-Star Robert Lewandowski stand auf dem Platz. Die Übertragung aus Doha verfolgten 4,14 Millionen Zuschauer, die für 23,7 Prozent Marktanteil standen. Die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) ermittelten 0,96 Millionen 14- bis 49-Jährige, die für 28,0 Prozent Marktanteil standen.

Droht WM-Titelverteidiger das Schicksal des Vorrundenauswahl wie es seit Jahren Tradition ist? Zumindest gegen Australien sah es nicht danach aus (4:1). Eintracht-Frankfurt-Fans konnten stattdessen Randal Kolo Muani anfeuern. Die Partie, die von Oliver Schmidt kommentiert wurde, erreichte 4,96 Millionen Zuschauer und fuhr 18,4 Prozent Marktanteil ein. Das Spiel, das aus Al Wakrah kam, sahen 1,37 Millionen junge Zuschauer, die für 21,7 Prozent Marktanteil standen.

Im Anschluss erreichten die Dokumentation «Arabiens Traum von der Zukunft – Unterwegs mit Golineh Atai» und «Markus Lanz» 1,59 sowie 1,43 Millionen Zuschauer, die Marktanteile beliefen sich auf 11,2 und 16,2 Prozent. Beim jungen Publikum fuhr man 10,6 und 11,2 Prozent Marktanteil ein.