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‚Cinema Speculation‘

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Quentin Tarantino schreibt über die Filme, die er in seiner Kindheit konsumiert hat und die ihn noch immer beeinflussen.

Der US-amerikanische Regisseur und Drehbuchautor Quentin Tarantino hat mit "Cinema Speculation" sein zweites Buch veröffentlicht. Dieses Mal handelt es sich um ein nicht fiktionales Buch, in dem er über Filme erzählt, die er in seiner Kindheit und Jugend sah.

Quentin Tarantino ist einer der bekanntesten und beliebtesten Regisseure Hollywoods. Von vielen wird er geradezu verehrt. Mit Meisterwerken wie «Pulp Fiction», «Inglourious Basterds», «Reservoir Dogs», den «Kill Bill»-Filmen oder «Django Unchained» - um nur einige zu nennen - begeistert er die Massen seit drei Jahrzehnten. Die ungewöhnliche Machart seiner Streifen verhalfen Tarantino zu Kultstatus. Brillante Dialoge, lustige, skurrile und brutale Szenen, das stets großartige Cast, das immer wiederkehrende Motiv der Rache oder auch das Durchbrechen der gängigen Filmstrukturen machen seine Erzählweise derart besonders. Kein Wunder, dass seine Filme weltweit einzigartig sind und dass sich wohl fast jeder Schauspieler wünscht, auf seiner Wunschliste für die Besetzung zu stehen. Insgesamt konnte er schon zwei Oscarpreise abräumen, plus zahlreiche Nominierungen.

Der legendäre Filmemacher ist außerdem für sein umfassendes Filmwissen bekannt. Genau dieses teilt Tarantino in "Cinema Speculation" in ausführlicher Form mit seinen Lesern. Es ist bereits sein zweites Buch. Zuvor veröffentlichte er eine Romanfassung seines Films "Once Upon A Time In Hollywood". In "Cinema Speculation" geht es um die Filme der 1970er-Jahre, die der 1963 geborene Regisseur in seiner Kindheit und Jugend sah. Wer könnte besser ein Buch über Filme schreiben als der wohl bekannteste Film-Nerd der Welt?

Legendäre Klassiker wie «Taxi Driver», «Dirty Harry», «Die durch die Hölle gehen» und hunderte weitere Werke werden in dem Buch besprochen. Sowohl Tarantinos Fans als auch Cineasten dürften die das Lesen der Lektüre des Kult-Regisseurs enorm genießen. Doch es ist eben nicht nur ein Buch über Filmgeschichte. Es ist vor allem ein Stück weit eine Autobiografie des Regisseurs. Memoiren, wenn man so will.

Der Oscarpreisträger erzählt über die Umstände, in denen er aufwuchs und über seine ersten Kinobesuche. Für viele der Filme, die er als Kind sah, war er eigentlich noch zu jung. Dennoch begannen genau diese prägenden Kinoerlebnisse ihn zu dem Filmfan und Genie zu machen, das er heute ist. "Cinema Speculation" ist beinahe wie ein Gespräch über Filme mit Tarantino. Ein Traum, den viele Filmliebhaber gerne in die Realität umsetzen würden und wahrscheinlich das, was am nächsten an die Erfüllung dieses Wunsches herankommt. Quentin Tarantinos zweites Buch ist also ein Muss für seine Bewunderer und Anhänger. Aber auch für Cineasten ist "Cinema Speculation" sehr lesenswert.

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